AXA Investment Managers hat am 11. April den AXA WF ACT Biodiversity Fonds aufgelegt. Der Fonds hat zum Ziel, einen positiven und messbaren Einfluss auf die Umwelt zu generieren und langfristige finanzielle Erträge zu erreichen.
Der Fonds ist Teil der ACT-Produktreihe[2] von AXA IM und wird von Amanda O'Toole verwaltet. Er zielt darauf ab, den Verlust der biologischen Vielfalt durch Investitionen in erstklassige Unternehmen einzudämmen, die innovative Lösungen für Probleme wie die Verschmutzung von Land und Wasser, die Verschlechterung der Bodenqualität, den Schutz von Fauna und Flora und den übermäßigen Verbrauch anbieten. Dafür hat AXA IM vier wichtige Investitionsbereiche identifiziert: Nachhaltige Materialien, Land- und Tierschutz, Wasser-Ökosysteme sowie Recycling und Reduktion.
Der AXA WF ACT Biodiversity Fonds folgt dem aktiven Anlageprozess für Aktien von AXA IM durch eine fundamentale Bottom-up-Aktienauswahl und wendet ESG-Ausschlüsse[3] sowie sektorale Ausschlüsse[4] an. Zur Analyse von Unternehmen nutzt das Team das von AXA IM entwickelte "Impact Framework"[5], wobei es sich hauptsächlich auf deren Produkte und Dienstleistungen konzentriert. Die Strategie wurde speziell entwickelt, um einen direkten und positiven Einfluss auf die folgenden Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu haben: Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen (SDG 6), verantwortungsvoller Konsum und Produktion (SDG 12), Leben unter Wasser (SDG 14) und Leben an Land (SDG 15).
Amanda O'Toole, Managerin des AXA WF ACT Biodiversity Fonds, kommentiert: "Die biologische Vielfalt geht in alarmierendem Tempo verloren und bedroht die Zukunft unseres Planeten, wobei die menschliche Wirtschaftstätigkeit die Hauptursache dafür ist. Mit der Zeit werden sich diese negativen externen Effekte als wirtschaftliche Kosten für Unternehmen herauskristallisieren. Die Biodiversitätsstrategie von AXA IM identifiziert und investiert in Unternehmen, die durch ihre Produkte und Dienstleistungen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen beitragen.“
Hans Stoter, Global Head of AXA IM Core, fügt hinzu: "Wir glauben, dass Unternehmen, die sich mit ihren Auswirkungen auf den Planeten auseinandersetzen und zum Erhalt sowie zur Wiederherstellung der Biodiversität beitragen, langfristig ein stärkeres Gewinnwachstum und eine höhere Rendite für ihre Aktionäre erzielen werden. Die Unternehmen, in die wir investieren und mit denen wir zusammenarbeiten, tragen letztlich dazu bei, den Übergang zu einer naturverträglichen Wirtschaft voranzutreiben."
Die Kooperation von AXA IM mit Iceberg Data Lab[6] zur Entwicklung eines Messinstruments für die biologische Vielfalt wird im Rahmen der neuen Strategie genutzt. Die von Iceberg Data Lab entwickelten Modelle berechnen die Umweltauswirkungen von Unternehmen in ihrer gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette bis hin zur Endnutzung. Mit diesem Instrument kann das Anlageteam messen, wie sich das Portfolio auf die biologische Vielfalt auswirkt. Dabei wird der Corporate Biodiversity Footprint verwendet, eine Kennzahl, die die Auswirkungen eines Unternehmens auf alle seine Aktivitäten quantifiziert.
Der Fonds ist bzw. wird registriert und steht Anlegern in Deutschland und Österreich, sowie in Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Schweden, der Schweiz, Spanien und dem Vereinigten Königreich zur Verfügung.
[1] Die Zuordnung zu den Produktkategorien und -gruppen beruht auf der Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR). Der Empfänger dieses Dokuments wird hiermit darauf hingewiesen, dass die SFDR-bezogenen technischen Standards (RTS) zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt sind und von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat noch nicht in Kraft gesetzt wurden. Außerdem könnten noch weitere Richtlinien zur Auslegung der SFDR erlassen werden. Wir werden die aufsichtsrechtlichen Entwicklungen genau beobachten und die Zuordnung der Produkte gegebenenfalls anpassen, sobald die offiziellen technischen Standards und/oder weitere Richtlinien dazu veröffentlicht sind.
[2] Die ACT-Reihe: Diese Fonds investieren mit dem Ziel, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. Die Fonds sind thematisch auf die ESG-Ziele und/oder die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ausgerichtet. Aktives Stewardship steht bei dieser Reihe im Vordergrund, wobei auf Fondsebene Berichte über Abstimmungen und Engagement verfügbar sind. Diese Palette umfasst nachhaltige und börsennotierte Impact-Fonds.
[3] Zu den ESG-Ausschlüssen zählen weißer Phosphor, Waffenhersteller, Tabak, Verteidigung, UNGC-Prinzipien, niedrige ESG-Qualität, schwerwiegende Kontroversen und Menschenrechtsverletzungen. Mehr Informationen unter: https://www.axa-im.de/verantwortliches-investieren/ausschlusskriterien
[4] Zu den sektoralen Ausschlüssen zählen umstrittene Waffen, Schutz von Ökosystemen und Abholzung von Wäldern, weiche Rohstoffe und Klimarisiken
[5 Mehr Informationen unter: https://www.axa-im.com/who-we-are/impact-investing
[6] Mehr Informationen unter: https://www.axa-im.com/media-centre/iceberg-data-lab-and-i-care-consult-selected-to-provide-first-of-its-kind-biodiversity-impact-measurement-tool-for-investors