Fed-Ausblick: Die richtige Balance finden

Der anhaltende Anstieg der Inflation auf 9,1 Prozent im Juni lässt der Federal Reserve (Fed) nur wenig Spielraum. Im Juni sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, er benötige "stichhaltige Beweise" für einen Rückgang der Inflation - was im Juli eindeutig nicht der Fall war. Trotz zunehmender Anzeichen einer sich abschwächenden Wirtschaft, die die Fed unserer Meinung nach zu einer geringeren Anhebung um 50 Basispunkte (BP) veranlassen würden, erwarten wir nun eine Anhebung um 75 BP im Juli. AXA Investment Managers | 26.07.2022 07:35 Uhr
David Page, Head of Macro Research bei AXA Investment Managers / © AXA IM
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Der anhaltende Anstieg der Inflation auf 9,1 Prozent im Juni lässt der Federal Reserve (Fed) nur wenig Spielraum. Im Juni sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, er benötige "stichhaltige Beweise" für einen Rückgang der Inflation - was im Juli eindeutig nicht der Fall war. Trotz zunehmender Anzeichen einer sich abschwächenden Wirtschaft, die die Fed unserer Meinung nach zu einer geringeren Anhebung um 50 Basispunkte (BP) veranlassen würden, erwarten wir nun eine Anhebung um 75 BP im Juli.

Zugegebenermaßen dürften die Anzeichen einer schwächeren Konjunktur und eine Umkehr der langfristigen Inflationserwartungen auf 2,8 Prozent die Fed davon abhalten, dem Beispiel der Bank of Canada mit 100 BP zu folgen. Manche Marktteilnehmer ziehen das jedoch immer noch in Erwägung. Powell steht hingegen eine schwierige Pressekonferenz bevor. Einerseits wird er signalisieren müssen, dass sich die Fed weiterhin für die Wiederherstellung der Preisstabilität einsetzt. Andererseits wird er darauf achten müssen, dass er die finanziellen Bedingungen nicht weiter verschärft, was die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. Die richtige Balance zu finden, wird ebenso schwierig sein wie der Versuch der Fed, eine sanfte Landung zu erreichen.

David Page, Head of Macro Research bei AXA Investment Managers 

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