Nachrichten aus aller Welt: Angriff auf Israel lässt Ölpreise steigen

AXA Investment Managers | 18.10.2023 08:26 Uhr
© Foto von Taylor Brandon auf Unsplash
© Foto von Taylor Brandon auf Unsplash

Alles Wichtige auf einen Blick

Die Angriffe auf Israel und die daraus resultierenden Kriegshandlungen haben die weltpolitischen Spannungen verschärft. Sie könnten das Weltwirtschaftswachstum belaste und noch weitaus größere Probleme auslösen. Letzten Montag fiel der israelische Schekel trotz einer Intervention der Zentralbank zur Stützung der Währung nahezu auf ein Acht-Jahres-Tief. Andere Märkte reagierten weniger stark. Die Befürchtung möglicher Angebotsstörungen trieb die Ölpreise in die Höhe. Zugleich legten Vermögenswerte, die wie Gold, Staatsanleihen und der US-Dollar im unmittelbaren Nachgang der Überfälle deutlich zu.

Nachrichten aus aller Welt

In seinem jüngsten weltweiten Konjunkturausblick hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine globale Wachstumsprognose leicht abwärts revidiert und seine Inflationsschätzung für das kommende Jahr angehoben. Zugleich warnte er, dass kaum Spielraum für geldpolitische Fehler bestehe. Seine Wachstumsprognose für 2023 beließ er unverändert bei 3,0%. 2022 war die Weltwirtschaft um 3,5% gewachsen. Für 2024 rechnet er nur noch mit 2,9%, nachdem er im Juli von 3,0% ausgegangen war. Die unverhofft starke US-Wirtschaft dürfte das schwächere Wachstum in China und im Euroraum ausgleichen, so die IWF-Volkswirte. Aktuell erwartet der IWF, dass die globale Inflation von 6,9% im Jahr 2023 auf 5,8% im Jahr 2024 zurückgeht, also über den im Juli prognostizierten 5,2% liegen wird.

Zahl im Fokus: 3,7%

Die US-Jahresinflation blieb im September stabil auf dem Augustniveau von 3,7%. Stark gestiegen sind vor allem die Wohn- und Kraftstoffkosten. Analysten hatten indes mit einem Preisauftrieb von 3,6% gerechnet. Die unter Ausklammerung von Lebensmitteln und Energie ermittelte Kerninflationsrate sank von 4,3% im August leicht auf 4,1%. Aus dem Protokoll der Zinssitzung der US-Notenbank im September ging hervor, dass die Teilnehmer mehrheitlich der Auffassung waren, eine weitere Leitzinserhöhung werde in der Zukunft „wahrscheinlich angemessen“ sein, da der Ausblick für die US-Wirtschaft „höchst ungewiss“ sei. Alle festgelegten Zinssätze dürften so lange hoch bleiben, bis sich die Inflation „nachhaltig“ der Zielmarke von 2% nähert.

Wissenswert

Seekabel: Die auch als Untersee-Stromkabel bezeichneten Leitungen werden auf dem Meeresboden verlegt, um Strom zwischen Festlandstationen zu transportieren. Über das weltweit größte geplante Untersee-Stromkabel wird künftig nachhaltige Energie aus marokkanischen Solar- und Windparks nach Großbritannien fließen. Dass das Projekt von der britischen Regierung zum „Infrastrukturprojekt von nationaler Bedeutung“ erklärt wurde, könnte seine Genehmigung vereinfachen und beschleunigen. Das 2021 angekündigte Xlinks Morocco-UK Power Project dürfte bis 2030 fertiggestellt sein. Es könnte 8% des britischen Strombedarfs decken und damit über sieben Millionen Haushalte versorgen.

Das bringt die Woche

Am Dienstag würden das Protokoll der jüngsten Sitzung der australischen Zentralbank und kanadische Inflationsdaten sowie der Oktober-ZEW-Konjunkturindex für den Euroraum veröffentlicht – der die Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Währungsunion in den kommenden sechs Monaten abbildet. China stellt am Mittwoch sein BIP-Wachstum im 3. Quartal vor – im 2. Quartal hatte sich das Wachstum auf 0,8% (von 2,2% im Vorquartal) abgekühlt. Ebenfalls am Mittwoch geben der Euroraum und Großbritannien ihre Inflationszahlen für September bekannt. Japan folgt am Freitag. Am Wochenende finden argentinische Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.