Nachrichten aus aller Welt | US-Inflation steigt unerwartet stark

AXA Investment Managers | 15.04.2024 10:54 Uhr
© Foto von Josh Wilburne auf Unsplash
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Alles Wichtige auf einen Blick

Die Jahresinflation in den USA hat im März unerwartet stark von 3,2% im Februar auf ein Sechs-Monats-Hoch von 3,5% zugelegt. Deshalb ist jetzt fraglich, wann die US-Notenbank Fed mit der Senkung ihrer Zinssätze beginnen wird. Inflationstreiber waren höhere Benzinpreise und Wohnkosten. Demgegenüber beträgt die ohne Lebensmittel und Energie ermittelte Kerninflation unverändert 3,8%, was jedoch der Teuerung bei Dienstleistungen nicht Rechnung trägt. Die Marktteilnehmer haben ihre Zinssenkungserwartungen gesenkt und gehen jetzt davon aus, dass der erste Zinsschnitt im September erfolgt, gefolgt von nur noch einem weiteren in diesem Jahr. AXA IM geht derzeit von drei Senkungen in diesem Jahr ab Juli aus, sieht aber ein Risiko für weniger Zinssenkungen und einer späteren Einleitung der Zinswende.

Nachrichten aus aller Welt

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins unverändert gelassen, aber klar signalisiert, dass sie zu baldigen Zinssenkungen bereit ist, wenn sich der Inflationsdruck weiter verringert. In einer Mitteilung hieß es: „Sollte seine aktualisierte Beurteilung der Inflationsaussichten die Zuversicht des EZB-Rats weiter stärken, dass die Inflation sich nachhaltig dem Zielwert annähert, wäre eine Lockerung der aktuellen geldpolitischen Straffung angemessen“. Diese Beurteilung dürfte vor der nächsten Sitzung (im Juni) vorliegen. Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für Chinas Kreditwürdigkeit von stabil auf negativ herabgestuft, um Risiken für den Staatshaushalt Rechnung zu tragen, die sich aus den „ungewisseren wirtschaftlichen Aussichten“ ergeben.

Zahl im Fokus: 1,8 Billionen Dollar

Nach Berechnungen des Weltwirtschaftsforums und der Unternehmensberatung McKinsey & Co dürfte die Weltraumwirtschaft im Durchschnitt jährlich um 9% wachsen und damit ihren Wert bis 2035 auf 1,8 Bio. US-Dollar verdreifachen und das weltweite BIP-Wachstum überholen. Fünf Sektoren – Lieferketten und Transport, Lebensmittel und Getränke, Verteidigung, Einzelhandel und Konsumgüter sowie digitale Kommunikation –, deren Produkt- und Leistungsspektrum von Satelliten und Raketen über Navigationshilfen bis hin zu Datendienstleistungen reicht, dürften demnach über 60% des Wachstums der Weltraumwirtschaft ausmachen. Weltraumtechnologie werde zudem eine zunehmend wichtige Rolle bei der Beobachtung der Folgen des Klimawandels und der Reaktion auf Naturkatastrophen spielen.

Wissenswert

Enhanced Geothermal Shot: Eine US-Initiative zur klimafreundlichen Energieerzeugung, die darauf abzielt, Erdwärme mithilfe einer Technologie nutzbar zu machen, mit der Reservoirs unterhalb der Erdoberfläche angelegt werden. Die geothermische Energiegewinnung der neuen Generation punktet mit einem minimalen CO2-Fußabdruck, einer flexiblen Erzeugung und Lagerung und einer weitreichenden geografischen Verfügbarkeit, so das US-Energieministerium. Es hat sich vorgenommen, die Kosten stimulierter geothermischer Systeme bis 2035 um 90% auf 45 US-Dollar je Megawattstunde zu senken, um über 65 Millionen US-Haushalte mit erschwinglicher sauberer Energie zu versorgen. Europa benötigt bis 2030 Investitionen in Höhe von 800 Mrd. Euro in seine Energieinfrastruktur, um seine Klimaziele erreichen zu können, wie ein Bericht des European Round Table for Industry ausrechnet. Bis 2050 seien sogar 2,5 Bio. Euro notwendig.

Das bringt die Woche

Die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank beginnt am Montag und wird sich die gesamte Woche andauern. Am Dienstag stellt China Zahlen zu seinem BIP-Wachstum im 1. Quartal vor. Zudem kommen britische Arbeitsmarktzahlen für Februar sowie Inflationsdaten aus Kanada heraus. Der Euroraum und Großbritannien geben ihre Inflationsdaten am Mittwoch Inflationsdaten bekannt. Inflationsdaten aus Japan schließlich werden am Freitag veröffentlicht.

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