Nachrichten aus aller Welt | Japanisches BIP übertrifft Erwartungen

AXA Investment Managers | 19.08.2024 12:19 Uhr
© Foto von Jezael Melgoza auf Unsplash
© Foto von Jezael Melgoza auf Unsplash

Die jährliche US-Inflationsrate sank im Juli auf ein Dreijahrestief von 2,9% (gegenüber 3% im Juni) und lag damit unter den Analystenerwartungen, die mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet hatten. Die Kerninflation, bei der Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, stieg dagegen um 3,2% (gegenüber 3,3% im Juni). Die Daten nährten die Hoffnung, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinssätze auf ihrer Sitzung im September senken wird, und gaben US-Aktien Auftrieb. Unterdessen stieg die Inflation in Großbritannien Königreich im Juli zum ersten Mal seit Dezember letzten Jahres, und zwar von 2% im Vormonat auf 2,2%. Auslöser war ein im Vorjahresvergleich geringerer Rückgang der Energiekosten der Privathaushalte. Tatsächlich war aber sogar mit einer stärkeren Teuerung gerechnet worden. 

Nachrichten aus aller Welt

Japans Wirtschaft legte im 2. Quartal um 3,1% p.a. zu. Damit übertraf sie die Konsensprognose von 2,3% und erholte sich von ihrer Kontraktion im 1. Quartal (um 2,3%). Die Entwicklung spiegelte einen Anstieg des privaten Verbrauchs wider und stützte die Erwartung, dass die Zinserhöhung der Bank of Japan im Juli auf „etwa 0,25%“ nicht die letzte war. Unabhängig davon erklärte Japans Premierminister Fumio Kishida, dass er im September als Vorsitzender seiner Partei zurücktreten werde. Im Euroraum ist das BIP im 2. Quartal nach einer offiziellen zweiten Schätzung um 0,3% gegenüber dem Vorquartal gestiegen – genauso stark wie im 1. Quartal. Das britische BIP legte im 2. Quartal um 0,6% zu, nachdem es in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,7% gestiegen war.

Zahl im Fokus: 0,9%

Das Wachstum des realen Pro-Kopf-Einkommens der privaten Haushalte in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beschleunigte sich im 1. Quartal und lag bei 0,9%. Im Vorquartal hatte es nur 0,3% betragen. Gemessen wird hier das verfügbare Haushaltseinkommen pro Person, bereinigt um die Inflation. Die Kennzahl ist ein wichtiger Indikator für den wirtschaftlichen Wohlstand eines Landes. Polen verzeichnete mit 10,2% den stärksten Anstieg, was zum Teil auf höhere Löhne und Sozialleistungen zurückzuführen war. Griechenland schnitt mit -1,9% am schlechtesten ab. Von den G7-Staaten (den sieben wichtigsten Volkswirtschaften der westlichen Welt) verzeichnete Italien mit 3,4% den stärksten Anstieg. 

Wissenswert

Digitale Produktpässe: Eine neue Nachhaltigkeitsmaßnahme, die in der gesamten Europäischen Union (EU) eingeführt wird, um die Transparenz der Umweltauswirkungen von Produkten zu erhöhen. Digitale Produktpässe (DPP) werden Informationen über die Herkunft, Zusammensetzung und Herstellung von Waren sowie über Reparatur- oder Entsorgungsmethoden ausweisen, um die Verbraucher zu ermutigen, nachhaltig einzukaufen und fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen. Industrie- und Elektrofahrzeugbatterien werden die ersten Produkte sein, für die in der EU ab 2027 digitale Produktpässe vorgeschrieben sind. Andere Waren wie Bekleidung und Textilien, werden voraussichtlich bis 2030 folgen. Letzte Woche kündigte ein großes britisches Einzelhandelsunternehmen an, dass es in seinem gesamten Bekleidungssortiment digitale Produktpässe einführen wird.

Das bringt die Woche

Am Dienstag berichten der Euroraum und Kanada ihre neuesten Inflationszahlen. Die Protokolle der letzten geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank werden am Mittwoch veröffentlicht. Am Donnerstag folgen die Flash-Einkaufsmanagerindizes für August aus Japan, dem Euroraum, Großbritannien und den USA. Japan gibt am Freitag seine Inflationsdaten für Juli bekannt. Das wirtschaftspolitische Symposium der US-Notenbank, ein Forum für Zentralbanker und politische Entscheidungsträger aus aller Welt, findet von Donnerstag bis Samstag in Jackson Hole statt.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.