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Ein hoher Ölpreis ist Gefahr für Konjunktur
- In Libyen wurden zuletzt etwa 1,8 Millionen Fass Rohöl pro Tag gefördert. Dies entspricht etwa 2% der weltweiten Förderung. Das ist keine große Menge, die nicht durch freie Kapazitäten der OPEC - derzeit 6 Mio. Fass - kompensiert werden könnte. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich der politische „Flächenbrand“ im Nahen Osten auch auf weit wichtigere Produzentenländer ausweitet. Eine temporäre Unterbrechung der Produktion in dieser Region könnte den Ölpreis jenseits der Höchststände aus dem Jahr 2008 von 143 USD treiben und damit die aktuell weltweite Konjunkturerholung im Keim ersticken. Entscheidend wäre dann, wie lange sich der Ölpreis auf einem erhöhten Niveau hält. Das wird wohl davon abhängen, wie schnell sich die Lage im Nahen Osten beruhigt.
- Grundsätzlich sahen wir die Energiebranche bereits vor den Ereignissen der letzten Wochen als attraktiv an. Diese Überzeugung hat sich verstärkt. Bei einzelnen Unternehmen wie OMV oder ENI sollte man allerdings vor Neuinvestments die weitere Entwicklung beobachten. Auch die Gold- und Silberproduzenten bleiben attraktiv, da sich Edelmetalle in Zeiten hoher politischer Unsicherheiten in der Regel vergleichsweise gut entwickeln. Grundsätzlich sollte man aber die allgemeine Strategie derzeit noch nicht vorschnell ändern – eine eher defensive Aufstellung ist für die kommenden Wochen aber ratsam. Vor allem bei zyklischen Titeln bleiben wir zurückhaltend – die Konjunkturrisiken sind derzeit nicht zu leugnen.
- Was wären die Folgen eines hohen Ölpreises? Die konjunkturellen Bremseffekte wären wohl global spürbar. Eine Entwicklung, die den gestressten Staatsbudgets derzeit gar nicht gelegen kommt. Manche Notenbanken würden einmal mehr die Notendruckpresse anwerfen und immer größere Mengen an gedrucktem Geld aufwenden müssen, um die dann noch stärker werdenden Staatsdefizite finanzieren zu können.
- Unsere klare Sachwerte-Empfehlung vom Jahresbeginn (30 % des Musterdepots) bleibt mehr denn je aufrecht – in Krisenzeiten und möglichen Inflationsszenarien.
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