Haben Österreich-Aktien Aufholpotential?

2011 zählte die Wiener Börse zu den schlechtesten internationalen Börsenplätzen. Wird sich der in den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 gezeigte Aufholprozess fortsetzen? 3 Banken-Generali Investment | 09.03.2012 16:11 Uhr
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  • Ein wesentlicher Teil der Underperformance des Jahres 2011 war politisch hausgemacht. An der Entwicklung des Zinsabstandes der heimischen Staatsanleihen ist aber abzulesen, dass sich die Wahrnehmung Österreichs im Ausland wieder bessert und Vertrauen zurückkehrt.

  • Die Liquiditätssituation am Wiener Markt hat sich 2012 bisher wenig verbessert. Eine schrittweise Rückkehr von Auslandskapital ist daher essentiell für eine solide Entwicklung. Die Erfahrung zeigt, dass sich früher oder später die Fundamentaldaten durchsetzen, was auch zu vermehrtem Interesse der Ausländer führen sollte.

  • Mit einem KGV von etwa 10 liegt der Markt derzeit am historisch unteren Ende der langfristigen Bewertungsskala. Zudem notieren die ATX-Werte im Schnitt immer noch um etwa 10% unter dem Buchwert des Eigenkapitals, was historisch selten vorkam und zudem stets eine Kaufgelegenheit war.

  • In einem Europa verschiedener Geschwindigkeiten nützen zahlreiche Unternehmen die gute Ausgangsposition, um aus einer vergleichsweise soliden innereuropäischen Lage heraus die globalen
    Wachstumschancen wahrzunehmen.

  • Wir bevorzugen derzeit langfristig chancenreiche und wenig konjunkturabhängige Geschäftsmodelle wie sie etwa Lenzing oder Kapsch Traffic bieten. Aus Bewertungsgründen erscheinen Titel wie OMV oder AMAG chancenreich. Immo-Aktien wie Immofinanz sollten ebenfalls Teile des Bewertungsabschlages aufholen. Bei den „Auslandsösterreichern“ betrachten wir Austromicrosystems als attraktive Technologieperle.

  • Wir trauen daher dem Heimmarkt insgesamt weiteres Aufholpotential zu. Wir müssen aber stets im Hinterkopf behalten: Eine Abkoppelung von internationalen Trends ist unwahrscheinlich, in einem freundlichen Umfeld wird sich Österreich weiter gut entwickeln. In Korrekturphasen wird auch in Zukunft Österreich als kleiner und wenig liquider Markt deutlicher leiden…

FAZIT

Gerade bei weniger liquiden Märkten macht es für Anleger Sinn auf ein Bausteinprodukt in Form eines Fonds zurückzugreifen. Der 3 Banken Österreich-Fonds bekennt sich zu Stock-Picking und ist das führende Produkt der letzten Jahre. Nach dem dritten Sieg in Folge beim „Wirtschaftsblatt Österreich-Fondsmanager des Jahres“ 2009, 2010 und 2011 gab es auch bei Lipper Fund Awards Austria 2012 den Sieg in der 3-Jahres-Periode.

Urkunde Lipper Fund Awards: 3 Banken Österreich-Fonds

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