Frontier-Märkte: Weichen auch 2014 auf kräftiges Wachstum gestellt

Frontier-Märkte, auch als Grenzmärkte bezeichnet, wie Argentinien, Kenia, Nigeria, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate erzielten 2013 kräftige Investmenterträge. Laut Baring Asset Management (Barings) sind auch für das Jahr 2014 die Weichen für diese Anlageklasse auf eine grundsätzlich positive Wertentwicklung gestellt. Barings | 28.11.2013 13:17 Uhr
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Der MSCI Frontier Markets Index erzielte bis Mitte November einen Ertrag von 16,4% in US-Dollar und spiegelt damit die Aussichten für ein langfristiges strukturelles Wirtschaftswachstum, Zuwächse bei den Unternehmensgewinnen und anhaltende Zuflüsse von Anlegern wider, die u.a. von der niedrigen Korrelation dieser Assetklasse mit anderen Anlageklassen angezogen werden. Im Vergleich zum MSCI Emerging Markets Index, der im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 7,1% verzeichnete, kann sich diese Wertentwicklung durchaus sehen lassen.

Michael Levy, Investment Manager, Baring Frontier Markets Fund, sagt: „Es gibt eine Vielzahl von Gründen, weshalb Anleger in Frontier-Märkten positiv in das Jahr 2014 schauen können. Grenzmärkte sind ineffiziente Märkte in einem frühen Entwicklungsstadium, die oftmals fehlbewertete Anlagechancen zu bieten haben und wir gehen davon aus, dass die treibenden Faktoren, die die Märkte bisher im Jahr 2013 unterstützt haben - das Potenzial für langfristiges strukturelles Wachstum in Kombination mit einer niedrigen Korrelation zu anderen Assetklassen – auch weiterhin fortbestehen werden. Außerdem sind wir durch die politischen Entwicklungen in diesem Jahr zusätzlich bestärkt, die den Fortschritt der Länder in unserem Investmentuniversum in Richtung einer wirtschaftlichen Liberalisierung und Demokratie aufweisen - wenn auch mit einer langsamen Geschwindigkeit.“

Zwei Anlageklassen, in denen man bei Barings ein besonderes Investmentpotenzial sieht, sind Chancen im Bereich der neuen Energien und bei Unternehmen im Gesundheitswesen. Erstgenannte umfassen außergewöhnlich hohe Öl- und Gasvorkommen in Kurdistan und Nordirak, die wahrscheinlich in Kürze an den Markt gebracht werden. Als Zweites spiegeln Unternehmen im Gesundheitswesen die schnellen Produktionszuwächse von generischen Arzneimitteln in vielen Volkswirtschaften der Frontier-Märkte wider, genauso wie die zunehmende Inanspruchnahme einer privaten Gesundheitsversorgung zur Ergänzung des öffentlichen Gesundheitswesens, insbesondere im Nahen Osten.

Was die Länderentwicklung angeht, stechen laut Barings die Märkte im Nahen Osten, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, als eine der Regionen mit besserer Performance heraus, da der Bankensektor in den VAE als sicherer Hafen in einer Zeit profitierte, in der sich die anhaltende Instabilität auf einige andere Länder der Region auswirkte.

In Afrika, der Kontinent mit dem stärksten langfristigen Aktienmarktpotenzial für Barings, führten die Wahlen in Kenia dazu, dass nun eine marktfreundlichere Regierung "am Zug ist" – ein weiterer Beweis für den langfristigen Trend hin zur Demokratisierung der Länder des Grenzmarktuniversums. Auch die Zentralbank in Nigeria macht gute Fortschritte bei der Steuerung von Währung und Inflation und von Investitionen, die in die Themen Sicherheit und Kundenidentifikation flossen, verheißen Gutes für die Entwicklung des Privatkundenmarktes im Bankensektor von Nigeria, glaubt man bei Barings.

Michael Levy erklärt weiterhin: „Aus Investmentsicht sorgt der kontinuierliche Strom an neuen Unternehmen am Markt für eine stetig zunehmende Liquidität in der Anlageklasse und wir gehen von weiteren positiven Entwicklungen im nächsten Jahr aus, beispielsweise durch mögliche Privatisierungen in Rumänien in 2014. Vor kurzem investierten wir in ein Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in Laos und zunehmend auch in anderen asiatischen Grenzmärkten und wir werden neue Anlagechancen auch weiterhin sehr genau beobachten.“

Barings legte den Frontier Markt Fonds, der in Märkte außerhalb von Industrieländer- und Schwellenländer-Benchmarks investiert, im April dieses Jahres auf. In den sechs Monaten zum Ende Oktober 2013 erzielte der Baring Frontier Markets Fund einen Ertrag von 9,48%. Im Vergleich dazu erzielte sein Vergleichsindex, der MSCI Frontier Markets Index, nur 8%. Das Portfolio ist breit über die großen Frontier-Märkte diversifiziert und weist umfangreiche Positionen in Nigeria, den VAE, Saudi-Arabien, Katar, Kuwait und Kenia auf. Die drei größten Sektorpositionen verteilen sich auf das Finanzwesen, die Telekommunikation und auf Basiskonsumgüter3.

1 Quelle: MSCI/Barings
2 Baring Frontier Markets Fund Klasse A USD Acc
3
Stand 31. Oktober 2013

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