Die Ausbreitung von COVID-19 auf der ganzen Welt und die sich über alle Regionen erstreckenden Auswirkungen sind an keinem Segment der Wirtschaft spurlos vorübergegangen. Die Immobilienmärkte bilden keine Ausnahme. Von menschenleeren Bürogebäuden bis hin zu verschlossenen Ladenfronten und leerstehenden Hotels waren die Auswirkungen gravierender, als viele Investoren in ihren Analysen der Abwärtsszenarien vorausgesagt hätten. Dennoch bieten die globalen Immobilienmärkte auf lange Sicht immer noch potenziell attraktive Renditen – über eine Vielzahl von Sektoren und Risikoarten hinweg – wenn Anleger dem aktuellen Sturm effektiv standhalten können. Von entscheidender Bedeutung bei diesen Bemühungen sind die Immobilien Asset Manager selbst – die „Augen auf das Asset“.
Die Augen auf das Asset/die Immobilie
Selbst in „normalen“ Zeiten sind die Aufgaben, die Immobilien-Assetmanager (AMs) wahrnehmen, breit gefächert. AMs entwickeln, überwachen und steuern die langfristige Wertschöpfungsstrategie für Immobilien und konzentrieren sich dabei in jeder Phase auf das Risikomanagement. AMs sind in der Regel bereits vor dem Erwerb einer Immobilie oder der Gewährung eines Darlehens involviert und haben die Aufgabe, die neuesten Trends in bestimmten Sektoren (Büro, Einzelhandel, Logistik usw.) sowie die geografischen Nuancen – auf Ebene des Landes bis hin zum Stadtviertel – zu verstehen. Sie sind auch die treibende Kraft, die für die Ausführung des strategischen Geschäftsplans für jedes einzelne Objekt verantwortlich ist. Je nach Art des Vermögenswerts kann dies die Verbesserung der Mieteinnahmen, die Optimierung des Mietermix einer Immobilie, die Umsetzung von Wertschöpfungsplänen, die von geringfügigen Verbesserungen bis hin zum Bau von Grund auf reichen können, und schließlich das Management des Verkaufsprozesses umfassen, um den größten potenziellen Wert für Anleger zu realisieren.
Der Beginn der COVID-19-Pandemie
Die Wahrnehmung dieser großen Bandbreite von Verantwortlichkeiten bringt bereits in normalen Zeiten tagtägliche Herausforderungen: vom Umgang mit Missständen bei Mietern bis hin zur Bewältigung von Bauverzögerungen. Wenn jedoch eine globale Pandemie hinzukommt, ändert sich die Gleichung gewaltig – unsere Teams bei Barings haben versucht, diesen Übergang vom „normalen Betrieb“ zum „Krisenmodus“ in strategischer, zeitgerechter und entschlossener Weise zu meistern. Wie genau steuert man also ein Portfolio durch eine globale Pandemie?
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