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Wirtschaft
- Die Wirtschaft Europas konnte im letzten Winter einer durch die Energiekrise ausgelösten Rezession entgehen, das Wachstum bleibt positiv und die Gesamtinflation kühlt sich rasch ab – auch wenn sich die Kerninflation als hartnäckiger erweist.
- Nach 15 Jahren der Bilanzsanierung und einer Verschärfung der Regulierung und Aufsicht sind die europäischen Banken gut gerüstet in die jüngsten Marktturbulenzen gegangen.
- Die Zinserhöhungen der EZB könnten die Markterwartungen übertreffen, wenn die Kerninflation beharrlich hoch bleibt.
- Die britische Wirtschaft befindet sich wohl auf einem leicht abweichenden Pfad mit schwächerem Wachstum und höherer Inflation aufgrund von anhaltenden strukturellen Schocks.
Immobilienmärkte
- Die Zinssteigerungen schlagen sich stark in den Preisen für Gewerbeimmobilien nieder: In den letzten zwölf Monaten kam es zu Wertverschiebungen von rund -20 Prozent und einem Einbruch des Transaktionsvolumens um 60 Prozent.
- In den renditeschwächsten, gefragtesten Sektoren mit den besten langfristigen Aussichten war die negative Preisanpassung am stärksten, während die weniger attraktiven Sektoren im Abschwung besser abgeschnitten haben.
- Sofern keine Kapitalmarktereignisse und Refinanzierungsrisiken eintreten, steht die Gelegenheit, am oder nahe dem Tiefpunkt des europäischen Immobilienzyklus zu investieren, offenbar kurz bevor.
- Die Kosten für Fremdkapital dürften hoch bleiben, und Anleger werden im bevorstehenden Zyklus härter für die Erzielung von Renditen arbeiten müssen. ESG wird für Anleger eine entscheidende Rolle spielen, um Alpha zu generieren und Veralterung zu vermeiden.
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