Euro-US-Dollar: Ein neues Kapitel in einer wechselhaften Beziehung

Der Euro-US-Dollar Wechselkurs verbindet die zwei wichtigsten Währungen der Weltwirtschaft. Die europäische Einheitswährung hat sich nach ihrer Geburt im Jahr 1999 als Nummer zwei hinter der Weltleitwährung US-Dollar etabliert. In der vergleichsweise kurzen Beziehung hat das Währungspaar EUR-USD bereits stürmische Zeiten durchlebt. DekaBank | 12.12.2014 09:48 Uhr
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Der Euro schwankte im Wert zwischen 0,82 und 1,60 US-Dollar. Die starken Schwankungen sind untrennbar verbunden mit Unterschieden in der geldpolitischen Entwicklung zwischen dem Euroraum und den USA. 

Gegenwärtig befindet sich der EUR-USD Wechselkurs wieder in einem geldpolitischen Spannungsfeld, das bereits für eine kräftige Wechselkursbewegung gesorgt hat. Anfang Mai dieses Jahres hat EZB-Präsident Mario Draghi seine "große Besorgnis" über die Euro-Aufwertung geäußert. Seitdem hat der Euro gegenüber dem US-Dollar von 1,40 auf 1,22 abgewertet. Die Wechselkursturbulenzen sind aber noch nicht vorüber. 

Die prognostizierte Zinsentwicklung in den nächsten zwei Jahren beschreibt ein neues Kapitel in der Geschichte des EUR-USD Währungspaares. Noch nie sah sich der Wert des Euros gegenüber dem US-Dollar einer derart starken Belastungsprobe ausgesetzt. In diesem Umfeld dürfte der Euro den Abwertungstrend der vergangenen Monate fortsetzen und in Richtung Parität, d.h. 1,00 EUR-USD nachgeben. Damit würde er von Frühling 2014 bis Winter 2016 einen Wertverlust von 30% hingenommen haben müssen und hätte noch mehr als die Hälfte seines Weges vor sich. 

Sollte sich allerdings abzeichnen, dass der Euroraum auch 2017 und 2018 in der Nullzinspolitik gefangen ist, während in den USA, dass für 2017 erwartete neutrale Leizinsniveau von 3,75% sogar übertroffen wird, könnte ein neues Rekordtief für den Euro gegenüber dem US-Dollar die Folge sein, d.h. ein Stand von unter 0,82 EUR-USD.

Makro Research - DekaBank

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