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Die unüberhörbaren Dissonanzen im EZB-Rat bergen die Gefahr in sich, dass die EZB handlungsunfähig erscheint. Dadurch könnte die wirtschaftliche Unsicherheit zunehmen und auch die Wirkung der expansiven Geldpolitik abgeschwächt werden. Bei seiner letzten Pressekonferenz als EZB-Präsident wird Mario Draghi nicht bestreiten können, dass es Meinungsverschiedenheiten unter den Ratsmitgliedern gibt. Er dürfte jedoch versuchen darzulegen, dass dies in einem so großen Gremium nichts Ungewöhnliches ist und die EZB nicht bei der Ausübung ihrer Aufgaben behindert. Er würde dadurch verhindern, dass seine Nachfolgerin Christine Lagarde die Hypothek eines zerstrittenen EZB-Rats übernehmen muss.
Zu einem gewissen Grad beruht die heftige Debatte über den angemessenen Kurs der EZB nicht nur auf einer unterschiedlichen Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, sondern auch auf Grundsätzlichem. Die Ratsmitglieder sind uneins darüber, wie nach Jahren der Zielverfehlung nach unten das Ziel der Preisstabilität definiert werden soll und unter welchen Umständen Staatsanleihekäufe zum Instrumentarium der Zentralbank gehören sollten. Um den Konsens hierüber wiederherzustellen, sollte die zukünftige EZB-Präsidentin Lagarde möglichst bald eine umfassende Überprüfung des gesamten geldpolitischen Rahmens in die Wege leiten.
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