Wirtschaftsvertrauen im Euroraum: Stärkster Monatsrückgang in der Geschichte der Europäischen Währungsunion

Das Wirtschaftsvertrauen im Euroraum ist eingebrochen. Darauf deutet das Economic Sentiment der Europäischen Kommission hin. Mit 94,5 Punkten lag es im März 8,9 Punkte tiefer als im Vormonat. Dies ist der stärkste Monatsrückgang in der Historie der Europäischen Währungsunion. Das Economic Sentiment befindet sich damit auf dem tiefsten Stand seit fünf Jahren. DekaBank | 30.03.2020 15:56 Uhr
© Photo by Ussama Azam on Unsplash
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Der Rückgang wäre vermutlich noch stärker ausgefallen, wenn es nicht zu Erhebungsproblemen durch die Ausgangssperren gekommen wäre und der Befragungszeitraum nicht am 23. März geendet hätte. Ausgangssperren und Produktionsstopps haben die Situation im Euroraum seitdem nochmals verschärft.

Kein Wirtschaftsbereich ist immun gegen Corona. Alle sektoralen Teilbereiche im Economic-Sentiment Indikator (Industrie, Dienstleister, Konsumenten, Einzelhandel und Bau) weisen starke Rückgänge auf. Am stärksten haben die Dienstleister im März gelitten.

In der Länderabgrenzung zeigte sich ebenfalls eine gleichgerichtete Bewegung unter den fünf größten EWU–Staaten. Es kam zu teilweise dramatischen Einbrüchen: Italien (-17,6 Punkte), Deutschland (-9,8 Punkte), Frankreich (-4,9 Punkte), Niederlande (-4,0 Punkte) und Spanien (-3,4 Punkte).

Das Economic Sentiment gibt ein klares Bild auf das erste Quartal 2020. Der Januar und Februar waren besser als erwartet und der März war durch den Beginn des realwirtschaftlichen Corona-Absturzes geprägt. Im ersten Quartal dürfte zwar die Corona-Rezession begonnen haben, aber erst im zweiten Quartal steht der Haupteinschlag auf die europäische Wirtschaft bevor.

Weitere Informationen erhalten Sie in der ausführlichen Version von "Deka-Volkswirtschaft Aktuell - Euroraum"

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