DekaBank Währungsanalyse: Außergewöhnliche Euro-Stärke

Der Blick auf den prominenten EUR-USD Wechselkurs vernebelt laut dem DekaBank Makro Research Team häufig die wahre Stärke bzw. Schwäche, die vom Euro auf die europäische Wirtschaft ausstrahlt. DekaBank | 05.10.2020 13:36 Uhr
© Photo by Tabrez Syed on Unsplash
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Am 1. September lag der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,20 EUR-USD und im Monatsverlauf ist er auf 1,16 EUR-USD zurückgegangen. Eine Euro-Stärke strahlt der EUR-USD Wechselkurs nicht aus. Der EUR-USD Wechselkurs bewegte sich in der Vergangenheit zwischen 0,80 und 1,60. Der langfristige Durchschnitt liegt bei knapp unter 1,20 EUR-USD und der "faire" Wert ist im Bereich zwischen 1,25 bis 1,30 EUR-USD anzusiedeln.

Dennoch ist es berechtigt, von einer außergewöhnlichen Euro-Stärke zu sprechen. Für die Auswirkungen der Währung auf die Wirtschaft ist der handelsgewichtete Euro-Wechselkurs die relevante Größe. Der US-Dollar liegt in diesem Währungskorb mit einem Gewicht von 15,8 % an erster Stelle. Die Nummer 2 ist die chinesische Währung (13,9 %), gefolgt vom britischen Pfund mit einem Anteil von 11,9 %.

Der handelsgewichtete Euro-Wechselkurs erreichte Mitte September fast sein Rekordhoch vom 18. Dezember 2008. Zu diesem Zeitpunkt lag der EUR-USD Wechselkurs bei 1,46. Die gegenwärtige Euro-Stärke ist demnach weniger mit dem US-Dollar verbunden. Von den "großen Drei" ragt nur das britische Pfund heraus. Die chinesische Währung hat sogar im September gegenüber dem Euro aufgewertet. Es sind zahlreiche Währungen aus der zweiten und dritten Reihe, die den Euro derzeit so stark machen. Dazu gehören u.a. die schwedische Krone und der polnische Zloty.

Die vollständige Ausgabe der Analyse "Volkswirtschaft Währungen Oktober 2020" der Deka Bank finden Sie hier zum Download.

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