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Der Deka-EZB-Kompass ist in den letzten Monaten kräftig angestiegen und erreichte im Februar einen Wert von -21,2 Punkten. Die Konjunktur- und die Inflationssäule verbesserten sich, während die Finanzierungssäule bislang keine Spuren des globalen Zinsanstiegs zeigt. Wir interpretieren das höhere Niveau des EZB-Kompasses noch nicht als Signal für einen bevorstehenden geldpolitischen Ausstieg, denn es gibt mehrere Gründe, an der Nachhaltigkeit seiner Aufwärtsbewegung zu zweifeln.
Bei ihren letzten Ratssitzungen kündigte die EZB an, die wirtschaftliche Erholung noch für ausreichend lange Zeit mit günstigen Finanzierungsbedingungen zu unterstützen, ließ die genaue Bedeutung dieser Aussage jedoch in weiten Teilen offen. Vor diesem Hintergrund werfen die gestiegenen Renditen langlaufender Staatsanleihen Fragen über ihre zukünftige Geldpolitik auf. Verschiedene Ratsmitglieder äußerten sich in den vergangenen Wochen sehr unterschiedlich darüber, ob und wie sie auf die Korrektur an den Rentenmärkten reagieren wollen. Wir halten es deshalb für unwahrscheinlich, dass die EZB das Konzept der günstigen Finanzierungsbedingungen hinreichend konkretisieren wird, um die Markterwartungen maßgeblich zu beeinflussen. Stattdessen dürfte Präsidentin Lagarde auf der Pressekonferenz anhand der neuen makroökonomischen Projektionen argumentieren, dass weiterhin ein hohes Ausmaß an monetärem Stimulus erforderlich ist.
Hier finden Sie die ausführliche Version des Deka-EZB-Kompass (PDF-Download).
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