„Global dominierende US-Unternehmen können selbst dann dauerhaftes Gewinnwachstum erreichen, wenn sich die Wirtschaft schlechter als erwartet entwickeln sollte“, sagt Bughman. „Entscheidend ist, dass diese Unternehmen ausgezeichnete Geschäftsmodelle haben und in der Lage sind, nicht nur ihren Marktanteil auszubauen sondern gleichzeitig auch den Ertrag auf das investierte Kapital zu steigern“, erklärt Bughman. Die hohe Volatilität der vergangenen Monate hat der Experte genutzt, um gezielt in Aktien solcher Unternehmen zu investieren. Im Gegenzug reduzierte Bughman in seinen Portfolios zuletzt Positionen mit zyklischen Growth-Werten. „Zyklische Aktien sind aufgrund der großen Unsicherheit am Markt derzeit unattraktiv“, sagt Bughman.
Grundsätzlich seien viele US-Aktien im historischen Vergleich noch immer günstig bewertet. Vor allem wenn man bedenke, dass die operativen Gewinne der US-Unternehmen immer noch sehr hoch seien und nahezu Rekordniveau erreichten; auch erzielten viele Firmen stabile Cashflows. Wenn es der US-Wirtschaft gelinge, sich von einer Erholung hin zu einem langfristigen nachhaltigen Wachstum zu entwickeln, dann werden Growth-Aktien davon stark profitieren. Dies zeige die positive Entwicklung von Growth-Aktien in ähnlichem Marktumfeld in der Vergangenheit, als die relativen Bewertungen auf einem vergleichbaren Niveau wie heute lagen und die Wirtschaft vor einer Wachstumsphase stand.
Bughman sieht gute Chancen, dass sich das US-Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2011 erholt. Als Gründe nennt der Experte zum einen die US-Geldpolitik, die die Wirtschaft unterstütze und zum anderen die Bilanzen der US-Unternehmen, die auch in den nächsten Monaten hohe Cashflows erwarten ließen.