UBS stellt heute ihr Flaggschiff-White Paper «Macro problems, micro solutions: How trade, technology and finance can help keep the recovery going» für das Weltwirtschaftsforum in Davos vor.
Am White Paper haben sieben UBS-Meinungsführer aus dem Chief Investment Office innerhalb von UBS Wealth Management, dem Global Investment Solutions Team innerhalb von UBS Global Asset Management und dem Macro Strategy Team der UBS Investment Bank als Co-Autoren mitgewirkt.
In dem Papier wird die These aufgestellt, dass der Finanzdienstleistungssektor infolge bahnbrechender Technologien und ihrer Folgen für den Medien- und Konsumbereich als nächste Branche ins Rampenlicht rücken könnte.
«Macro problems, micro solutions» befasst sich mit folgenden Bereichen:
•Zwei Arten von Austerität: Das White Paper legt dar, dass das unterdurchschnittliche globale Wachstumstempo auf einer «stillen Austerität» im Bankensektor beruht, die weniger Schlagzeilen gemacht hat als die staatlichen Ausgabenkürzungen, aber vermutlich die grösseren Auswirkungen hatte.
•Handelskrieg: Das White Paper untersucht, wie die veränderten internationalen Handelsströme die globalen Ungleichgewichte beeinflusst, die Finanzbewertungsmodelle auf den Kopf gestellt und dezentralisierte Handelsverhandlungen begünstigt haben.
•Technologie und Produktivität: Das White Paper thematisiert technologische Innovationen wie Mobilkommunikation, 3D-Druck, Schieferenergie und nennt mögliche Nutzniesser, wie z.B. die US-Wirtschaft.
•«The Long Tail»: Das White Paper beleuchtet die durch das Internet ausgelöste Verlagerung von «Kassenschlagern» zu Nischenprodukten im Medien- und möglicherweise im Finanzbereich.
•Technologie stellt Finanzintermediäre vor grundlegende Fragen: Das White Paper zeigt die Lehren auf, die Finanzintermediäre aus der offenen Architektur der Marktplätze von Akteuren wie Amazon ziehen können, und den Mehrwert, den dieser Ansatz für deren Kunden generieren kann.
Alexander Friedman, Global Chief Investment Officer bei UBS Wealth Management und Co- Autor des White Paper stellt fest: "Fünf Jahre nach dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise analysieren wir, was hinter uns liegt, nehmen eine Standortbestimmung vor und blicken in die Zukunft. Wir dürfen durchaus hoffen, und zwar mit Blick auf das Wirtschaftswachstum, den Fortschritt in den Handelsverhandlungen und vor allem mit Blick auf den anhaltenden technologischen Fortschritt."
"Wenn alle Länder gleichzeitig auf Austerität setzen, könnte die Staatsschuldenproblematik noch zunehmen, infolge der negativen Auswirkungen auf das globale BIP. In der Eurozone funktioniert Austerität als Mittel für gesunde Staatsfinanzen nur dann, wenn andere Länder wie die USA und Japan sowie die Schwellenmärkte auf Wachstum setzen", ergänzt Andreas Koester, Head of Asset Allocation and Currency bei UBS Global Asset Management und Co-Autor des White-Papers.