UBS: Partnerschaften zur Mobilisierung von Privatvermögen zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele

UBS hat heute ein neues Whitepaper für das diesjährige Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos veröffentlicht. Das Whitepaper thematisiert, wie sich über Partnerschaften die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (United Nations Sustainable Development Goals, UN SDGs) erreichen lassen. UBS sieht darin einen wesentlichen Beitrag zum diesjährigen Thema der Tagung «Creating a Shared Future in a Fractured World». UBS | 23.01.2018 05:15 Uhr
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Das Whitepaper wurde von Experten von UBS verfasst. Es zeigt auf, mit welchen Maßnahmen Kapital, einschließlich Privatvermögen, mobilisiert wurde, damit die SDGs erreicht werden, und gibt diverse Partnerschaften für 2018 bekannt, die zu diesem Zweck eingegangen wurden. Aus dem Paper geht ebenfalls hervor, welche Erkenntnisse UBS in diesem Bereich gewonnen hat, seit die Bank am Jahrestreffen 2017 ihr Engagement für die SGDs bekannt gab. Es enthält zudem Beiträge vom Weltwirtschaftsforum (WEF) und Interviews mit General David H. Petraeus, Chuck Slaughter und David Hertz.  

Im Whitepaper gibt UBS heute die folgenden Partnerschaften zum Erreichen der SDGs bekannt: 

  • Die ersten zu 100% nachhaltigen Cross-Asset-Portfolios für Privatkunden, die marktübliche risikobereinigte Renditen und positive soziale und ökologische Ergebnisse anstreben. Diesen Portfolios liegt eine Exklusivpartnerschaft mit der Weltbank für Anlagen in deren Anleihen zugrunde, die stärker auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind als andere erstklassige Anleihen. Die Portfolios umfassen zudem eine neue erstklassige Strategie von Hermes Investment Management, die auf gesellschaftlichen Nutzen ausgelegt ist. Es ist die erste Strategie, deren Fokus explizit darauf liegt, anstelle von privaten öffentliche Mitteln zu nutzen, um ein beabsichtigtes, messbares Ergebnis neben sozialen und ökologischen Ergebnissen zu bewirken.   

  • Eine Partnerschaft mit Solactive und führenden Green-Bond-Managern für neue Indizes, die Anleihen der Weltbank und von multilateralen Entwicklungsbanken (MDB) sowie Green Bonds enthalten. Diese Indizes ermöglichen, bei der Vermögensallokation die drei Aspekte Rendite, Risiko und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Die neuen Standards können den Weg ebnen, damit mehr institutionelle Anleger in nachhaltige Anleihen mit hohem Rating investieren, um sowohl Gutes für die Gesellschaft zu tun als auch die treuhänderischen Pflichten zu erfüllen. 

  • Die Lancierung von Align171 (am 24. Januar während des WEF-Jahrestreffens in Davos). Diese unabhängige Plattform wurde im Whitepaper von UBS für das letztjährige WEF angekündigt und im Verlauf des Jahres 2017 entwickelt. Diverse öffentliche, institutionelle und private Anleger erhalten über sie Zugang zu SDG-Anlagemöglichkeiten. Align17 ist eine Initiative der Young Global Leaders des WEF, die von UBS, PwC, Linklaters, IFC und Hamilton Lane unterstützt wird. 

  • The Collaborative hosted by UBS, eine Initiative des Global Ultra High Net Worth Philanthropy Center von UBS, der UBS Optimus Foundation und von UBS-Kunden. The Collaborative will unter anderem Philanthropen für skalierbare und nachhaltige Lösungen zusammenbringen, damit über 34 Millionen Menschen in Afrika Zugang zum Gesundheitswesen erhalten. 

Axel Weber, Verwaltungsratspräsident von UBS, sagte: «Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen definieren die globalen Ambitionen zur Bewältigung von sozialen und ökologischen Fragen. Das 17. Ziel «Strengthening Implementation and Revitalizing the Global Partnership for Sustainable Development» (Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen) ist zentral, um die Ziele bis 2030 zu erreichen. UBS wird auch zukünftig Kooperationen anstoßen, die auf die SDGs insgesamt und das SDG-Ziel 17 im Besonderen ausgelegt sind.»  

Sergio Ermotti, CEO von UBS, sagte dazu: «Wir sind stolz auf die ersten Erfolge unserer Anstrengungen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu unterstützen, einschließlich einer neuen Partnerschaft mit der Weltbank. Das Jahr 2030, an dem die SDGs erreicht sein sollen, rückt kontinuierlich näher. Wir freuen uns darauf, mit unseren Kunden und anderen Finanzinstituten zusammenzuarbeiten, um mit ihnen die weltweiten Nachhaltigkeitsherausforderungen anzugehen.»  

Mark Haefele, Global Chief Investment Officer (CIO) bei UBS Wealth Management, fügte hinzu: «Partnerschaften zwischen multilateralen Entwicklungsbanken, der Finanzbranche, den privaten Kapitalgebern, den Philanthropen und den Sozialunternehmen sind für die Finanzierung der SDGs absolut zentral. Für die Anleger bieten sie Chancen, um überdurchschnittliche risikobereinigte Renditen zu erzielen.» 

Simon Smiles, CIO für Ultra High Net Worth bei UBS Wealth Management und ein World Economic Forum Young Global Leader, kommentierte: «Als der weltweit führende Vermögensverwalter stehen wir dafür ein, unseren Kunden über alle Anlageklassen hinweg die global bedeutendsten Nachhaltigkeitsanlagen und Impact Investing sowie höchst innovative philanthropische Partnerschaften mit sozialem Nutzen und soziales Unternehmertum anzubieten.»   

Phyllis Costanza, CEO der UBS Optimus Foundation, sagte: «Innovationen im Bereich Social Finance und  Philanthropie werden eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der SDGs spielen. UBS arbeitet mit Regierungen zusammen, um neue Instrumente zur Finanzierung der internationalen Hilfe zu entwickeln, wie zum Beispiel Development Impact Bonds, und nutzt dazu die Stärke ihres Netzwerks und ihr Fachwissen für die Lösung einiger der drängendsten sozialen Probleme.»  

Das Whitepaper (das auf www.ubs.com/cio abrufbar ist) enthält zudem die wichtigsten Erkenntnisse von UBS aus Partnerschaften, die darauf abzielen, die gemeinsamen Nachhaltigkeitsherausforderungen zu meistern: 

  • Die Vermögensverwalter müssen enger mit multilateralen Entwicklungsbanken wie der Weltbank zusammenarbeiten, um ihnen die Erwartungen der Kunden bezüglich finanzieller und sozialer / ökologischer Renditen klar zu machen. Dies kann dazu beitragen, dass die Entwicklungsagenturen nachhaltige Anleihen attraktiver gestalten und mehr Mittel für die SDGs beschaffen. Die Vermögensverwalter sollten ihre Kunden zudem über die wichtige Rolle von Anleihen – auch konventionellen – in Portfolios zur Maximierung der risikobereinigten Renditen aufklären, die von multilateralen Entwicklungsbanken begeben werden.  

  •  Finanzunternehmen müssen zusammenarbeiten um die Bedingungen, Messgrößen und Bewertungen zu standardisieren, die für nachhaltiges Anlegen und Impact Investing verwendet werden. Anhand klarer Kriterien sollten sich unechte Produkte von echten Nachhaltigkeitsanlagen und Impact Investing unterscheiden lassen, was die Transparenz und das Anlegervertrauen erhöht und dafür sorgt, dass mehr Finanzmittel für die SDGs bereitgestellt werden. Nachhaltigkeitsanlagen und Impact Investing sollten mindestens die marktübliche Rendite abwerfen und einen positiven sozialen Nutzen bewirken. Die Finanzunternehmen müssen neue SDG-Finanzinstrumente für alle Anlageklassen auf der Grundlage der vorangehenden Bedingung entwickeln und zusammenarbeiten. Das Kundeninteresse für solche Instrumente nimmt zu. Dies belegt auch die enorme Nachfrage nach unserer Anlagepartnerschaft mit TPG Growth für The Rise Fund.  

  • Eine Standardlösung, mit der die Anlagechancen abgedeckt werden können, dürfte bei Privatpersonen und deren hohen persönlichen Nachhaltigkeitsansprüchen kaum auf Interesse stoßen. UBS hat ein erhebliches Kundeninteresse an einem umfassenden Angebot an Nachhaltigkeitsanlagen und Impact Investing festgestellt. Dieses Angebot reicht von Cross-Asset-Portfolios, liquiden Lösungen für eine einzelne Anlageklasse über Privatmarktinstrumente bis hin zu Risikokapitalinvestitionen. 

  • Philanthropen bevorzugen zunehmend Impact-Philanthropie und finden laufend innovativere und wirkungsvollere Wege, um die internationale Entwicklung zu finanzieren. Die UBS Optimus Foundation arbeitet in diesem Bereich mit der US Agency for International Development, MSD for Mothers und weiteren Akteuren an einem Development Impact Bond, um die Qualität der privaten Gesundheitseinrichtungen im indischen Rajasthan zu verbessern.  

  • Gewinnorientierte Unternehmen richten die Geschäftstätigkeit zunehmend wirkungsorientiert aus, sodass die SDGs erreicht und die geschäftliche Leistungsfähigkeit gesteigert werden können. Alle Unternehmen können von der Unterstützung von Sozialunternehmern profitieren, sei es über den Kontakt zwischen Sozialunternehmern und Anspruchsgruppen oder ein Mentoring. Unsere Partnerschaft mit UBS Global Visionary Tristram Stuart ist ein gutes Beispiel hierfür. Sein preisgekröntes Toast Ale Bier, das UBS an Anlässen mit Kunden und Anspruchsgruppen serviert, wird aus übriggebliebenem frischem Brot gebraut und trägt dazu bei, die Lebensmittelverschwendung im Sinne von SDG 12 (nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster) zu reduzieren. Toast Ale ist 2018 zudem ein Kandidat für den Dell Circular Economy People’s Choice Award, der von den Circulars vergeben wird, einer Initiative des WEF und des Forum of Young Global Leaders in Zusammenarbeit mit Accenture Strategy.  
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