Asset Allokation: Drei Schlüsselfragen im aktuellen Umfeld

Evan Brown, Leiter Multi Asset Strategy bei UBS Asset Management, definiert drei Schlüsselfragen, die sich Vermögensverwalter bezüglich Ihrer Allokation stellen sollten. UBS | 13.10.2022 14:10 Uhr
Evan Brown, Leiter Multi Asset Strategy, UBS Asset Management / © e-fundresearch.com / UBS Asset Management
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„Bislang haben sich die Umstände weitgehend im Einklang mit unseren damaligen Erwartungen entwickelt: So hat die Sitzung der Federal Reserve im September gezeigt, dass sich die Zentralbank effektiv dazu verpflichtet, die Zinsen lange genug hochzuhalten, um einen wirtschaftlichen Abschwung herbeizuführen und so die Inflation wieder in die Nähe ihres Ziels zu bringen. Die Aussichten für Europa in diesem Winter bleiben düster, da Russland seine Aggression in der Ukraine und in der Energiepolitik ausweitet. Zudem erweist sich die politische Unterstützung Chinas als unzureichendes Heilmittel für die Leiden der Weltwirtschaft", so Evan Brown.

Die wichtigsten Fragen lauten nun:

1. Haben die Interventionen am Anleihemarkt in Großbritannien weitreichende Auswirkungen?

Ja – Zur Erinnerung: Zentralbanken schützen die Finanzstabilität. Dies könnte bedeuten, dass Großbritannien und Europa die Volatilität an den Anleihemärkten begrenzen, was das Risiko-Ertrags-Verhältnis bei globalen festverzinslichen Wertpapieren verbessern würde.

2. Kann der US-Dollar weiter ansteigen?

Ja. Es ist unwahrscheinlich, dass es in nächster Zeit Belastungsfaktoren für den Dollarkurs gibt.

3. Wie sind die Ertragsaussichten?

Zunehmend negativ. Es gibt wenige Gründe, eine Erholung zu erwarten.

Fazit für die Vermögensallokation

„Die aktuelle Risikoprämie für Aktien zeigt, dass Aktien im Vergleich zu Anleihen teuer und weitere Kürzungen der Gewinnerwartungen wahrscheinlich sind. Gleichzeitig sind Zentralbanker in Großbritannien und in Europa eher bereit, sich gegen einen unkontrollierten Anstieg der Anleiherenditen zu schützen. Damit verbessert sich das Risiko-Ertrags-Verhältnis von Anleihen und Krediten im Vergleich zu Aktien“, schlussfolgert Brown.

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