UBS Asset Management (UBS AM) gibt die Lancierung eines neuen OGAW-ETF bekannt, der ein alternatives Rohstoff-Engagement unter Einbeziehung von ESG-Risiken bieten soll. Derzeit gibt es branchenweit keine Standardmethode zur Bewertung von Rohstoffen unter ESG-Gesichtspunkten, die über deren gesamten Lebenszyklus hinwegläuft. Um die entsprechenden Risiken und Chancen verschiedener Rohstoffe zu bewerten, hat UBS-AM mit dem Spezialisten für nachhaltiges Investment-Research rfu (Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung / Business Consulting) zusammengearbeitet, der Kunden mit Portfolios von insgesamt rund 30 Milliarden EUR berät.
Der UBS CMCI Commodity Transition SF UCITS ETF (ISIN: IE000WJCYGB4) bildet einen Index ab, der die zugrundeliegenden Rohstoffe auf der Basis ihrer jeweiligen ESG-Risiken und Chancen neu gewichtet. Dieser neue UBS CMCI Sustainability Transition Index nutzt auch das sich seit mehr als 15 Jahren bewährte Konzept des UBS CMCI Commodity Futures Rolling, das dazu beiträgt, negative Rollrenditen abzuschwächen.
Die rfu-Methode bewertet die aktuellen und zukünftigen relevanten ESG-Faktoren von mehr als 30 Rohstoffen aus den Bereichen Energie, Landwirtschaft und Metalle.
Das Modell berücksichtigt:
- soziale und ökologische Risiken aus der Produktions- und Nutzungsperspektive auf der Ebene der Rohstoffe
- den Länderproduktionsmix eines Rohstoffs durch das Sovereign Rating Modell der rfu
Der neue ETF orientiert sich an Artikel 6 der SFDR. Er wird nicht nach spezifischen Nachhaltigkeitszielen verwaltet, berücksichtigt aber relevante ESG-Risiken im Rahmen seiner ESG-Integrationsstrategie.
Die Anteilsklasse des neuen ETF ist an der SIX Swiss Exchange, der London Stock Exchange und XETRA notiert.