Dividenden bleiben wichtiger Baustein im Niedrigzinsumfeld

Roland Koster, Manager des Swisscanto (LU) Equity Fund Top Dividend Europe, erläutert warum eine Dividendenstrategie im vorherrschenden Umfeld ein wichtiger Baustein im Portfolio bleibt. Swisscanto Invest | 26.02.2019 12:42 Uhr
Roland Koster, Manager Swisscanto (LU) Equity Fund Top Dividend Europe, Swisscanto Invest / © Swisscanto Invest
Roland Koster, Manager Swisscanto (LU) Equity Fund Top Dividend Europe, Swisscanto Invest / © Swisscanto Invest
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Es ist auch im Jahr 2019 nicht einfach für Investoren, mit festverzinslichen Anlagen bei geringem Risiko Erträge zu generieren, die über der Inflation liegen. Doch genau das sollte das Ziel beim Sparen sein. Es geht also nicht ohne Risiko und so sind Aktien über die vergangene Dekade zu einem noch wichtigeren Baustein im Portfolio geworden, als sie es ohnehin schon immer waren. „Neben dem erwünschten langfristigen Kursgewinn ist bei Aktien der Aspekt der Dividendenrendite sehr interessant. Die regelmäßige Ausschüttung ist mehr als eine Alternative im Umfeld der in Europa anhaltenden Niedrigzinsen, um adäquate Erträge zu erzielen. So weist beispielsweise unsere europäische Strategie aktuell eine Dividendenrendite von 5,1 Prozent aus“, sagt Roland Koster, Manager des Swisscanto (LU) Equity Fund Top Dividend Europe. Dividendenstrategien können an den Börsen auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das liegt vor allem daran, dass Unternehmen, die Dividenden ausschütten, meist etablierte und stabile Geschäftsaktivitäten betreiben, die dauerhaft profitabel sind. "Ein wichtiges Kriterium für eine Dividendenstrategie ist vor allem die Kontinuität der Ausschüttungen. Denn nur Unternehmen, die eine Dividende über einen längeren Zeitraum regelmäßig bezahlen, sollten für das Portfolio infrage kommen. Es sind daher meist renommierte und traditionsreiche Firmen, die zudem eine überdurchschnittliche Qualität aufweisen, die sich für eine Dividendenstrategie eignen“, so Koster.

Dividendenrendite Europa versus USA

Der Vergleich der Dividendenrenditen zeigt, dass vom 31.12.1998 bis Ende Januar 2019 US-Aktien eine Gesamtrendite von etwa 215 Prozent erzielten (Quelle: Bloomberg). Davon entfielen rund 115 Prozent auf Kursgewinne und auf die Dividendenrendite 100 Prozent. Europäische Aktien weisen im gleichen Zeitraum eine Gesamtrendite von knapp 129 Prozent aus, davon entfallen auf die Dividendenrendite rund 107 Prozent und “lediglich“ 21 Prozent auf Kursgewinne. Dazu meint Koster: “Gemäß diesen Zahlen konnten Investoren in diesem Zeitraum mit US-amerikanischen Aktien zwar einen höheren Gesamtertrag erwirtschaften, jedoch ist aus Dividendensicht dieser Vergleich ein guter Beleg dafür, wie attraktiv europäische Aktien für eine Dividendenstrategie sind. Berücksichtigt man zudem, dass europäische Aktien bei langfristiger Betrachtung eher günstig im Vergleich zu US-Aktien bewertet sind, spricht dies künftig ebenfalls für Dividendenpapiere aus Europa.“ Abschließend sagt der Fondsmanager: „Die Konjunkturdaten aus den USA weisen zwar auf einen sich im Spätzyklus befindlichen Aufschwung hin, aber wir sehen keinen Grund für eine generell abnehmende Attraktivität von Aktienengagements. Die unverändert niedrigen Zinsen in Europa und die ‚Zinspause‘ in den USA sorgen für ein Umfeld, welches Aktien zugutekommen sollte. Wir rechnen durchaus mit volatileren Aktienmärkten, aber mittel- bis langfristig bleiben Aktien wichtige Renditetreiber im Portfolio. Und eine Dividendenstrategie ist generell ein sinnvoller Baustein und sorgt für regelmäßige Ausschüttungen, die speziell für Investoren im deutschsprachigen Raum traditionell von hoher Bedeutung sind.“ 

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