Anlagemöglichkeiten
Wenn es um das Anlagepotential von Frontier- und kleineren Emerging Markets geht, war unsere These immer die, dass politische-, ökonomische- und (Aktien-) Marktreformen viel Wirtschaftswachstum generieren. Und dass man am besten nach Unternehmen sucht, welche ihre Gewinne über viele Jahre hinweg in diesen Ländern und aus diesen „Reformen“ schöpfen.
Reformprozesse sind normalerweise aus der Not heraus geboren und werden durch ein mangelhaftes wirtschaftliches Regime noch verstärkt. Der Katalysator für Wirtschaftsreformen ist normalerweise ein Regierungswechsel, und der kann, da es auf der Welt ganz unterschiedliche politische Systeme gibt, viele Formen annehmen. Es muss nicht unbedingt eine echte Demokratie sein oder das, was viele von uns darunter verstehen; das erfolgreichste Beispiel für langfristiges Wirtschaftswachstum eines Schwellenlandes ist der vom Staat gelenkte Kapitalismus in China.
In Saudi-Arabien kann man aktuell den Beginn einer mehrjährigen Reformgeschichte miterleben, mit dem erklärten Ziel, seine Wirtschaft durch Diversifizierung von der Abhängigkeit vom Öl zu befreien. Die öffentlich bekundeten Absichten der Regierung stimmen eindeutig mit diesem Ziel überein, aber wie wir schon in vielen anderen Ländern wiederholt feststellen konnten, muss dies auch von der Bevölkerung mitgetragen werden, die ja die kurzfristigen negativen Folgen eines jeden Reformprogramms zu tragen hat.
Wenn wir uns den derzeit im Gang befindlichen Reformprozess in Saudi-Arabien näher ansehen, können wir anfangen die Ereignisse und Bedingungen zu definieren, die aus dem möglichen Investment-Case Saudi Realität werden lässt. Unser wohldefinierter Prozess trennt Worte von Handlungen. Nur tatsächlich umgesetzte politische Veränderungen führen zu Investments. Worte alleine reichen nicht.
Die vollständige Analyse finden interessierte Leser hier zum Download.
Unter folgendem Link können interessierte Leser überdies das Webinar zum Thema Vietnam, Argentinien und Saudi von Montag abrufen.