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„Wie allgemein erwartet, hat die Fed die Zinsen in der Warteschleife belassen. Die Unsicherheit vor dem Meeting drehte sich darum, wie die Entscheidung kommuniziert werden würde. Die Fed musste ein Gleichgewicht zwischen einem optimistischen Grundtenor zu den Aussichten der US-Wirtschaft und angemessener Besorgnis über die globalen Risiken finden. Andererseits galt es einen sensiblen Tonfall in Bezug auf die Volatilität des Finanzmarkts anzuschlagen, ohne panisch zu klingen.
Das Statement der Fed war taubenhafter als erwartet, vor allem angesichts der jüngsten Stärke sowohl der Arbeitsmarkt- als auch der Inflationsdaten. Die Wachstums- und Inflationsaussichten sind gefallen, und die Punkte zeigen, dass die Fed zwei weitere Erhöhungen in diesem Jahr erwartet, im Gegensatz zu den vieren, die sie im Dezember noch in Aussicht gestellt hatte. Eine Erhöhung im Juni liegt immer noch auf dem Tisch, aber die Hürde, dass sie liefern wird, liegt vielleicht etwas höher als erwartet. Es bleibt abzuwarten, ob die Investoren die implzite Lockerung der geldpolitischen Haltung würdigen oder stattdessen befürchten, dass Janet Yellen etwas über die Wirtschaft weiß, das sie nicht wissen.“
Luke Bartholomew, Investment Manager, Aberdeen Asset Management
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