Der Fonds hat damit sämtliche bisherigen Eigenkapitalzusagen der institutionellen Anleger investiert. Wie das Fondsmanagement erklärt, könnten neue Eigenkapitalzusagen dank der sehr guten Vernetzung in den Immobilienmärkten der Region ebenfalls zeitnah attraktiv platziert werden. Die erfolgreiche Anlagepolitik spiegelt sich auch in der Ausschüttungsrendite wider, die in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt bei 4,5 % pro Jahr lag.
Das Stockholmer Objekt an der zentralen Hammarby Sjöstad bietet 6.463 m² Bürofläche. In Helsinki wurde mit dem Gebäude an der Ludviginkatu ein prominentes Gebäude in der Innenstadt erworben; das Ende des 19. Jahrhunderts errichtete, mehrfach modernisierte Ensemble mit 9.009 m² Büroflächen gilt als Landmark. Im norwegischen Bergen stehen im Hafen 10.737 m² an Büroflächen bereit. Allen drei Gebäuden gemeinsam ist neben der zentralen Lage in gesuchten Bürostandorten die moderne Ausstattung. Das Objekt in Stockholm ist voll, die beiden anderen zu über 90 %, respektive 95 % vermietet.
Bei den Akquisitionen arbeitete das Frankfurter Fondsmanagement eng mit den regionalen Aberdeen Standard Teams zusammen. Rund 100 Immobilienexperten beschäftigt der Konzern in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland, 70 sind es in Deutschland. Aberdeen Standard Investments betreut in Skandinavien derzeit ein Immobilienvermögen von rund 5,4 Milliarden Euro in Fonds und Mandaten. Mit 370 Millionen Euro (brutto) ist der Aberdeen Property Nordic Fund I SIVAC-FIS der größte nordische Immobilienfonds des Konzerns.
Fondsmanager Marc Pamin ist mit den Deals hochzufrieden: „Wir konnten die zugesagten Mittel unserer Investoren früher als erwartet zu 100 Prozent investieren. Das Portfolio aus jetzt 14 Objekten in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland erfüllt sowohl hinsichtlich des Ertrags als auch der Qualität unsere hohen Anforderungen. Die skandinavischen Immobilienmärkte sind nahe ihren Fundamentalwerten und bieten angesichts der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der wachsenden Nachfrage nach Büroflächen, übrigens auch nach Wohnungen, weiter gute Chancen für Investoren.“
Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Asset Management Deutschland AG, glaubt, dass viele Investoren die skandinavischen Immobilienmärkte unterschätzen. „Gerade für deutsche institutionelle Investoren kann die Kombination aus geringer Volatilität und stabilen Erträgen sehr attraktiv sein. Neben bestehenden Fonds kann Aberdeen Standard Investments auch maßgeschneiderte Anlagelösungen anbieten und das in der ganzen Bandbreite von deutschen Immobilien-Spezialfonds bis Luxemburger Vehikeln wie auch Immobilien Investment-Kommanditgesellschaften und Plattformmandaten.“
In Deutschland betreut Aberdeen für institutionelle Investoren bereits acht ImmobilienSpezialfonds und mehrere Immobilien-Mandate sowie eine geschlossene Immobilien-Investment-KG. Derzeit werden von den Asset Managern in Frankfurt am Main Immobilien für rund 4,3 Milliarden Euro verwaltet. Mittelfristig soll das Portfolio auf sieben bis acht Milliarden Euro ausgebaut werden.