Aberdeen Standard zur türkischen Zinsentscheidung: Wenn nicht heute ...

Brett Diment, Head of Emerging Market Debt bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die Zinsentscheidung der Türkei: abrdn | 13.09.2018 18:10 Uhr
Brett Diment, Head of Emerging Market Debt, Aberdeen Standard Investments / © Aberdeen Standard Investments
Brett Diment, Head of Emerging Market Debt, Aberdeen Standard Investments / © Aberdeen Standard Investments
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„Es ist erfreulich zu sehen, dass sich der gesunde Menschenverstand durchsetzt. Die bereits von den Behörden vorgenommenen Veränderungen und der Ausverkauf der Lira bedeuten, dass sich die türkische Wirtschaft tatsächlich bereits abgekühlt hat. Schlussendlich wird das geschaffene Umfeld, in dem die Banken 30% Zinsen für Kredite verlangen, eine beruhigende Wirkung auf die Volkswirtschaft haben. Aus rein wirtschaftlicher Sicht hätte man also argumentieren können, dass die Notwendigkeit einer Zinserhöhung etwas geringer geworden ist, und dass das Risiko jetzt darin besteht, dass die Nationalbank über das Ziel hinausschießen und am Ende ihre Geldpolitik zu stark straffen könnte.

Jedoch bringt erst die heutige Zinserhöhung die Türkei langsam zurück auf den Weg, eine gewisse Glaubwürdigkeit ihrer Geldpolitik wiederherzustellen, und das ist entscheidend. Denn wenn die Zinsen heute nicht erhöht worden wären, dann hätte das reale Risiko bestanden, dass die Lira nochmals stark unter Druck geraten und das Land dann schnell auf eine Zahlungsbilanz- und auch eine Bankenkrise zugesteuert wäre.“

Brett Diment, Head of Emerging Market Debt, Aberdeen Standard Investments

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