abrdn-Strategin Goh: Wie würde sich eine Stagflation auf die Asset Allokation auswirken?

abrdn | 07.04.2022 14:30 Uhr
Irene Goh, Head of Multi-Asset Solutions – Asia Pacific, bei abrdn / © e-fundresearch.com / abrdn
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„Die Wahrscheinlichkeit eines Stagflationsszenarios ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Eine derartige Marktentwicklung würde das Wirtschaftswachstum und die Konsumausgaben bremsen, die Rentabilität der Unternehmen belasten, die Marktmultiplikatoren reduzieren, schwächere Geschäftsmodelle herausfordern und die Zentralbanken zu einer restriktiveren Haltung zwingen. Die Stagflation setzt somit Anlagen mit langer Duration unter Druck, wovon Rohstoffe, Finanzwerte und alternative Anlagen profitieren können.

Aus Sicht von Multi-Asset-Investments ist eine gewisse Neupositionierung des Portfolios zum Schutz vor einem Stagflationsszenario oder sogar, um davon zu profitieren, sinnvoll. Seit Jahresbeginn haben wir unser Exposure in US-Finanzwerte, die von steigenden Zinsen profitieren werden, und in rohstoffsensiblen Vermögenswerten wie Gold, Energie und Industriemetalle erhöht, um das Portfolio vor steigenden geopolitischen Spannungen und einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schützen.

Die Angebotsseite wird auf die steigende Inflation wahrscheinlich mit höheren Infrastruktur-Investitionen und einer Fokussierung auf nachhaltige Energie reagieren. Wir halten beispielsweise PPP-Investments (Private Public Partnership) und Infrastrukturanlagen im Bereich erneuerbare Energien für attraktiv. Die zugrunde liegenden Einnahmen sind in der Regel an die Inflation gekoppelt, während die Nachfrage weniger direkt auf das wirtschaftliche Umfeld reagiert. Wir haben auch in Logistikimmobilien investiert, die neben einem Inflationsschutz auch vom langfristigen thematischen Trend des E-Commerce-Wachstums profitieren. Diese Arten von Vermögenswerten haben sich im Jahr 2022 im Allgemeinen besser entwickelt als der breite Markt.“

Irene Goh, Head of Multi-Asset Solutions – Asia Pacific, bei abrdn

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