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„In Übereinstimmung mit unseren Erwartungen ließ die EZB ihre Politik unverändert und bestätigte ihren allmählichen Übergang zur Normalisierung der Geldpolitik. Gleichzeitig betonte sie ihr Mantra der Datenabhängigkeit und der Optionalität. Die Aussagen von Christine Lagarde waren insgesamt weniger aggressiv, als der Markt nach dem Inflationsanstieg im März erwartet hatte. Der EZB-Rat bestätigte, dass die Nettokäufe von Vermögenswerten im Rahmen des APP im dritten Quartal abgeschlossen sein sollten.
Dies war zwar bereits seit der März-Sitzung absehbar, verdeutlicht aber, dass das Fenster für eine Zinserhöhung im vierten Quartal weit offen ist. Angesichts der Tatsache, dass die EZB offen lässt, wann die Nettokäufe im dritten Quartal eingestellt werden, besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Käufe vor September beendet werden, um die Sitzung im Hinblick auf eine mögliche Zinserhöhung zu nutzen.
Andererseits schließt diese Bestätigung die Tür für Spekulationen über eine plötzliche erste Zinserhöhung im Juni oder Juli. Die Anleger, die bereits mit weiteren Zinserhöhungen im Laufe des Sommers gerechnet hatten, müssen ihre Erwartungen zurückschrauben, da die heutige Sitzung weniger restriktiv ausfiel als erwartet. Dies spiegelte sich in der Marktreaktion wider: Der Euro gab gegenüber dem USD nach und die Anleiherenditen der Eurozone sanken."
Pietro Baffico, European Economist bei abrdn
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