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„Es ist so gut wie sicher, dass die EZB auf ihrer März-Sitzung die Zinsen um 50 Basispunkte anheben und den Einlagensatz auf 3% erhöhen wird. Der EZB-Rat hat sich auf seiner letzten Sitzung bereits mehr oder weniger darauf festgelegt.
Interessant werden die Hinweise sein, die die EZB auf den künftigen Kurs ihrer Geldpolitik gibt. Die EZB wird sich wahrscheinlich mit expliziten Vorgaben zurückhalten und es stattdessen vorziehen, datenabhängig zu agieren. Der Datenfluss hat sich in letzter Zeit verbessert. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone hat sich erholt und die Kerninflation erreichte ein neues Allzeithoch.
Dies wird den EZB-Rat sicherlich in eine falkenhaftere Stimmung versetzen. Wir denken, dass nach der Anhebung um 50 Basispunkte im März eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte im Mai und eine letzte Anhebung um weitere 25 Basispunkte im Juni folgt, sodass der ‚Endeinlagensatz‘ bei 3,75% liegen wird. Da die Kerninflation in jüngster Zeit stabil geblieben ist, besteht jedoch die Gefahr, dass die Zinsen noch weiter steigen."
Von Paul Diggle, Deputy Chief Economist bei abrdn
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