„Magnum vectigal est parsimonia“

Selbst im „alten Rom“ wusste man schon, dass eine große Einnahmequelle darin besteht, einfach weniger auszugeben. Ethna Funds | 11.10.2012 08:54 Uhr
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Weniger ist bekanntlich mehr

Was trivial klingt, ist in den komplexen Demokratien heutiger Prägung scheinbar zu einfach. Klientelpolitik steht im Vordergrund, denn das Mandat will ja schließlich (wieder) errungen werden. Dass sich gerade jetzt, nach der leider zu Ende gegangenen Sommerpause, Politiker unterschiedlichster Couleur zusammenfinden, um die dämlichsten Aussagen gegenüber der Presse zu machen, lässt den Autor sich die Sommerferien zurück wünschen. Allein die Forderung des Herrn Dobrindt, Griechenland aus dem Euro zu werfen, und seine Bezeichnung des EZBPräsidenten Draghi als Falschmünzer verdienen es, erwähnt zu werden. Es mag Kreise geben, in denen beide Aussagen auf Zustimmung stoßen, allerdings geht die Sinnhaftigkeit solcher Äußerungen stark gegen Null. So etwa als wenn der Autor auf seinen Garten im Vordertaunus bei Frankfurt blickte und „freie Sicht aufs Mittelmeer!“ forderte. Der Wahlkampf für die Landtagswahl 2013 in Bayern scheint bereits zu beginnen. Genug! Echte Sparvorschläge wären sinnvoller, denn magnum vectigal est parsimonia.

Ansonsten war der August ein sehr erfolgreicher Monat, den die Politik für sich verbuchen kann. Es war einer dieser „Risk-on“ Monate, wie man der Übersichts-Tabelle in Grafik 16 entnehmen kann. Bei stabilen Bund-Renditen haben sich die Märkte für Unternehmensanleihen deutlich aufgehellt, wie man an dem Verlauf der ITRAXX Indizes feststellen kann, und vor allem auch die Aktienmärkte sind gelaufen: Dax plus 2,9 %, EuroStoxx plus 4,9 %, CAC plus 3,7 %. Die Ethna Funds partizipieren in Maßen an diesen Marktbewegungen. Die Aktienquote wurde nach oben gefahren auf mittlerweile 18 % im Ethna-AKTIV E (16,2 % Aktien, 1,7 % Aktienderivate). Im Bond-Segment sortieren wir eifrig die Papiere aus, die unseres Erachtens den Großteil ihres Ertragspotentials ausgeschöpft haben, und auch bei Neuemissionen halten wir uns häufig zurück, da der Primärmarkt heiß zu laufen droht.

 

Sie finden den gesamte Marktkommentar
per Ende August 2012 hier!

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