"Bei den internationalen Anlegern gibt es derzeit eine Rotation zu beobachten. Während sie ihr Kapital zunächst in den amerikanischen und dann in den europäischen Aktienmarkt gelenkt haben, wenden sie sich nun Asien zu. Noch bis Februar dieses Jahres zogen sie überwiegend Gelder aus den asiatischen Aktienmärkten ab. Seitdem aber dominieren die Zuflüsse. Am stärksten profitierte China, wo Anleger zuletzt in nur einer Woche 2,1 Milliarden Dollar investierten – der höchste Zufluss seit 2008. Aber auch die Märkte in Indien, Indonesien, Südkorea und Taiwan waren zuletzt gesucht.
Entsprechend haben sich auch die Aktienkurse in der Region sehr gut entwickelt. In der Drei-Monats-Bilanz konnten die dortigen Aktienmärkte die der westlichen Industrieländer klar hinter sich lassen. Am besten schnitt im zweiten Quartal der chinesische Markt mit einem Plus von 17 Prozent ab, gefolgt von Indien und Hongkong.
Politischer Stimulus sorgt für verbesserte Konjunkturaussichten
Grund für den Stimmungswandel sind nicht zuletzt politische Entwicklungen in der Region. So knüpfen die Anleger an die neu gewählten Regierungschefs Narendra Modi in Indien und Joko Widodo in Indonesien die Hoffnung, dass sie dringend notwendige Reformen umsetzen. In China zeigen die geldpolitische Lockerung, die Stimulierung des Häusermarktes und Fortschritte im Reformprozess Wirkung. Im zweiten Quartal lag dort das Wirtschaftswachstum bei über acht Prozent. In Südkorea, das sosowhl einen haushalts- als auch einen Außenhandelsüberschuss vorweisen kann, hat der neue Finanzminister Choi Kyung-hwan ein umfassendes Konjunkturprogramm in die Wege geleitet, das unter anderem die Stimulierung des Immobilienmarktes und Steuersenkungen beinhaltet. Und in Taiwan sprangen zuletzt der Export und die Investitionstätigkeit an.
Entsprechend deuten die jüngsten Umfrageergebnisse der Einkaufsmanagerindizes und verbesserte Konjunkturdaten auf einen synchronen Aufschwung in fast der gesamten Region hin. Dies macht sich auch bei den Unternehmen bemerkbar. So hat sich das Gewinnwachstum insbesondere in Südkorea – die dortigen Aktien haben eines der niedrigsten Kurs-Gewinn-Verhältnisse der Region – und China stark beschleunigt. Im Reich der Mitte legten die Gewinne der Industriefirmen je Aktie im Juni um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und die Prognosen werden nach oben korrigiert."
Comeback für Asiens Aktienmärkte?
"In den Volkswirtschaften der Region deutet sich ein synchroner Aufschwung an, vor allem dank politischer Stimuli", so Matthew Sutherland, Investment Director asiatische Aktien bei Fidelity Worldwide Investment. Fidelity International | 11.08.2014 09:13 Uhr![Matthew Sutherland, Fidelity Worldwide Investment](https://e-fundresearch.com/img/files/matthew-sutherland.jpg?w=756&h=472&s=a833811305ac6b4c4e98ad6f76ceb7c9)
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