Adam Lessing: "Dividendenstrategien sind eine gute Wahl im volatilen Umfeld – und darüber hinaus"
"Das Börsenjahr ist mit großen Schwankungen gestartet, und es ist zu erwarten, dass die Volatilität weiter hoch bleibt. Dividendenaktien halten diesen Schwankungen meist vergleichsweise gut stand, da zuverlässige Dividendenzahlungen häufig ein Indikator für solide Unternehmensbilanzen, hohe Liquidität und eine gute Eigenkapitaldecke sind. Eine Analyse des MSCI World Index zeigt, dass sich der Aktienkurs von Unternehmen, die nachhaltig ihre Dividenden steigern, besser entwickelt als der Durchschnitt aller Aktien. Der Beitrag, den Dividenden langfristig an der Gesamtrendite von Aktien ausmachen, wird oft unterschätzt: Betrachtet man den globalen MSCI All Country World Index von 1990 bis heute, steuerten Dividenden mehr als die Hälfte zur Rendite bei.
Die Herausforderung ist es, jene Unternehmen zu finden, die verlässlich Jahr für Jahr gleichbleibende oder steigende Dividendenzahlungen leisten. Ab einer prognostizierten Dividendenrendite von mehr als 5 bis 6 Prozent steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass die versprochene Dividende nicht erreicht wird. Allein auf die Aktien mit den höchsten Dividendenrenditen zu setzen, erscheint mir daher als der falsche Ansatz.
Welche Dividendenaktien sind interessant?
Genau aus diesem Grund sucht Daniel Roberts, der Manager des Fidelity Global Dividend Fund, nach den langfristig aussichtsreichsten Aktien. Die absolute Höhe der Dividendenrendite spielt für Roberts nur eine untergeordnete Rolle, aktuell liegt die Ausschüttungsrendite seines Fonds bei rund 2,8 Prozent pro Jahr. Roberts legt zu allererst Wert auf die Qualität und sucht Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, ihre Dividenden nachhaltig zu erhöhen. Dazu sucht er Unternehmen, die vorhersehbare und konstant hohe Cashflows erzielen sowie solide Bilanzen besitzen. Dabei ist er bei der Titelauswahl sehr flexibel, da der Fonds keiner Benchmark folgen muss.
Beispiele für solche Unternehmen sind die Medienkonzerne RELX, früher Reed Elsevier, und Wolters Kluwer. Beide Unternehmen machen einen Großteil ihres Umsatzes mit gut prognostizierbaren, dauerhaften Abonnements. Diese Vorhersehbarkeit der Erträge, verbunden mit einem konservativen Cash Management ermöglicht es beiden Unternehmen, nachhaltige Dividenden zu zahlen. Ebenfalls interessant sind Unternehmen der Gesundheitsbranche. Roche zum Beispiel ist ein Paradebeispiel für ein ertragsstarkes Unternehmen, das weniger sensibel auf den Wirtschafszyklus reagiert. Roche hat seine Dividende über die vergangenen 29 Jahre jedes Jahr steigern können und plant, dies auch weiter zu tun.
Mit nachhaltigen Dividenden zum Klassenprimus – der Fidelity Global Dividend Fund
Die Entwicklung des Fidelity Global Dividend Fund belegt den Mehrwert, den Daniel Roberts mit seiner Strategie für Anleger liefert: Seit seiner Auflegung Ende Januar 2012 hat der Fonds gemäß Morningstar bis Ende Februar 2016 um 46,5 Prozent zugelegt (monatlich ausschüttende US-Dollar Anteilsklasse) und damit nicht nur seinen Vergleichsindex übertroffen, sondern über diesen Zeitraum auch alle anderen 46 globalen Dividendendividendenfonds der Vergleichsgruppe hinter sich gelassen.
Dabei geht es Roberts auch darum, die Wertschwankungen und den potenziellen Wertverlust im Portfolio in schwierigen Marktphasen möglichst gering zu halten. Der Maximum Drawdown seines Fonds liegt seit seiner Auflegung bis Ende Februar 2016 bei -10,7 Prozent, während der MSCI All Country World Index im selben Zeitraum einen Maximum Drawdown von -19,2 Prozent aufweist."
Dividenden-Saison 2016: Mehr als 1,2 Billionen US-Dollar für Aktionäre
Die Dividendensaison hat begonnen. Rund um die Welt geben die börsennotierten Unternehmen derzeit bekannt, mit welchen Dividenden die Aktionäre rechnen dürfen. Weltweit liegt die Dividendenrendite laut Daten von Fidelity bei 2,3 Prozent. Die ausgeschüttete Summe in den großen Wirtschaftsregionen USA, Europa und Japan liegt insgesamt bei unvorstellbaren 1.240 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Das entspricht etwa einem Drittel der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands. Fidelity International | 23.03.2016 08:05 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website
AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.