Fidelity International integriert Naturerhalt in seinen Stewardship-Prozess

Fidelity International | 09.11.2023 12:01 Uhr
Jenn-Hui Tan, Chief Sustainability Officer, Fidelity International / © e-fundresearch.com / Fidelity International
Jenn-Hui Tan, Chief Sustainability Officer, Fidelity International / © e-fundresearch.com / Fidelity International
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Fidelity International („Fidelity”) verschärft ab 2024 sein Abstimmungsverhalten im Bereich Nachhaltigkeit. Wenn Unternehmen bestimmte Mindeststandards zum Naturerhalt nicht einhalten, wird Fidelity gegen sie stimmen. Das betrifft beispielsweise die Frage, ob Unternehmen Wald in andere Landnutzungsformen umwandeln, wie sie diese „Entwaldung” überwachen und dazugehörigen Aktivitäten offenlegen.

Um den Naturerhalt in seinen Investment- und Stewardship-Prozesse umzusetzen, ergreift Fidelity eine Reihe von Maßnahmen:

  • Fidelity stellt eine robuste Nachhaltigkeits-Governance sicher, in der auch Maßnahmen zum Naturerhalt verankert sind.
  • Fidelity integriert Kriterien zum Naturerhalt in seine proprietären ESG-Werkzeuge. Zu diesen gehören u.a. ESG- und Klima-Ratings sowie ein Tool zur Einhaltung der Sustainable Development Goals (SDG). Außerdem nutzt Fidelity externe Werkzeuge und Datenbanken, um naturbezogene Chancen, Risiken und Abhängigkeiten besser einzubeziehen.
  • Fidelity nimmt Kriterien zum Naturerhalt in den Stewardship-Prozess und das Abstimmungsverhalten auf.

Auf der COP26 im Jahr 2021 unterzeichnete Fidelity die Erklärung des Finanzsektors, rohstoffbedingte Entwaldung abzubauen. Als Unterzeichner hat sich die Firma dazu verpflichtet, ab spätestens 2025 nicht mehr in Unternehmen zu investieren, die Wälder zur Gewinnung von Rohstoffen abholzen. Dieser Weg soll durch intensive Dialoge mit den ensprechenden Firmen und durch Fidelitys Stewardship-Prinzipien beschritten werden.

Die Zerstörung der Natur durch menschliches Handeln ist beispiellos und beschleunigt sich. Laut Weltwirtschaftsforum ist diese Entwicklung eine der größten Risiken, denen die Menschheit in den nächsten zehn Jahren ausgesetzt ist*.

Aus diesem Grund veröffentlicht Fidelity heute seine „Nature Roadmap”. Darin wird der Ansatz hinter den erwähnten Maßnahmen erklärt und ein Fahrplan aufgestellt, wie naturbezogene Risiken und Chancen mit der Finance for Biodiversity-Erklärung** in Einklang gebracht werden.

Die Nature Roadmap skizziert zudem, was Fidelity von Unternehmen erwartet, in die es investiert und welche Eskalationsschritte zur Verfügung stehen, sollten entsprechende Erwartungen nicht erfüllt werden. Diese Maßnahmen werden in Fidelitys Voting Principles & Guidelines näher dargelegt.

Jenn-Hui Tan, Chief Sustainability Officer, Fidelity International kommentiert: „Wir haben uns verpflichtet, nachhaltig zu investieren, langfristige Renditen für unsere Kunden zu erzielen und gleichzeitig unsere Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu kontrollieren. Dass wir es ernst meinen, zeigen wir in der Nature Roadmap sowie in den neuen Maßnahmen zum Naturerhalt. Dieser Themenkomplex wird in unseren ESG- und Stewardship-Instrumenten berücksichtigt und wir werden nicht zurückschrecken, falls notwendig, auch in Abstimmungen hiervon Gebrauch zu machen.”

* World Economic Forum, The Global Risks Report 2023, WEF_Global_Risks_Report_2023.pdf (weforum.org)

** Als Unterzeichner des Finance for Biodiversity Pledge und Stiftungsmitglied hat sich Fidelity verpflichtet, die biologische Vielfalt durch seine Finanzierungsaktivitäten und Investitionen zu schützen und wiederherzustellen, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten und Wissen auszutauschen, die Auswirkungen zu bewerten, Ziele zu setzen und bis 2025 öffentlich über diese Aktivitäten zu berichten.

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