Kames Capital: Drei Aktien, die vom Übergang zur bargeldlosen Gesellschaft profitieren werden

Elektronische Bezahlverfahren sind auf dem Vormarsch, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Gesellschaft. Daraus ergeben sich nach Einschätzung von Kames Capital Chancen für globale Aktienanleger. Aegon Asset Management | 23.06.2017 14:40 Uhr
Ryan Smith, Head of ESG Research bei Kames und Co-Manager des Kames Global Sustainable Equity Fund
Ryan Smith, Head of ESG Research bei Kames und Co-Manager des Kames Global Sustainable Equity Fund
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Rund um den Globus ersetzen elektronische Bezahlverfahren zunehmend den Bargeldverkehr. In einigen Regionen wie Skandinavien könnten Barzahlungen schon sehr bald Geschichte sein. Nach Ansicht von Ryan Smith, Head of ESG Research bei Kames und Co-Manager des Kames Global Sustainable Equity Fund, könnte der Übergang zu einer bargeldlosen Gesellschaft Volkswirtschaften weltweit vielfältige Vorteile bescheren und attraktive Anlagechancen zutage fördern.

„In puncto Nachhaltigkeit bieten elektronische Transaktionen mehr Transparenz. Das wiederum führt zu einer stärkeren Formalisierung der Wirtschaft und höheren Steuereinnahmen. Generell gilt, je weniger Bargeld basiert desto weniger korrupt ist eine Wirtschaft. Und das ist ein wahrhaft nachhaltiges Ergebnis“, so Smith.

Vielfältige Anlagechancen

Ryan Smith ist überzeugt: „Der Übergang zu einer bargeldlosen Gesellschaft ist zwar nicht direkt greifbar, hinterlässt aber deutliche Spuren. Für den Fonds verheißt er interessante und vielfältige Anlagechancen.“

Smith verwaltet den Global Sustainable Equity Fund zusammen mit Craig Bonthron und Neil Goddin. Seiner Auffassung nach beflügelt der Wandel die Gewinne vieler Unternehmen weltweit.

Nachfolgend beleuchtet er einige wichtige Aktien, die vom Wechsel zu einer bargeldlosen Gesellschaft profitieren werden.

Vantiv Inc.

„Das US-Börsenunternehmen Vantiv ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette des elektronischen Zahlungsverkehrs aktiv. Sein Dienstleistungsspektrum reicht vom Einsatz der Karte beim Bezahlvorgang im Laden bis hin zur Meldung an die jeweilige Bank.“

Tencent

„Tencent betreibt die größte Plattform für soziale Netzwerke und Unterhaltung in China, darunter die Nummer zwei für Online-Zahlungen TenPay. Dessen Nutzer können auf diese Weise Überweisungen tätigen, Zahlungen vornehmen (über QR Code) und Kreditkartenabrechnungen begleichen. Im chinesischen Finanzsektor geben staatliche Banken den Ton an. Durch elektronische Finanzdienste gelangen neue Player auf den Markt und das Wachstum des Neukreditgeschäfts wird sich vor diesem Hintergrund beschleunigen.

Alphabet (Google)

„Mit Google Wallet, dem Peer-to-Peer-Bezahldienst von Google, können Nutzer von ihrem Handy oder PC aus Geld verschicken oder erhalten, ohne dass hierbei Kosten für den Auftraggeber oder Empfänger entstehen. Die unkonventionelle Struktur der Unternehmensführung von Google ist hinlänglich bekannt. Aber die Eigentümer-/Gründerstruktur des Konzerns und seine solide Bilanz bescheren Google im Vergleich mit den meisten anderen Firmen eine zukunftsweisendere, für Aktienanleger profitable Strategie. Der eigentliche Hintergrund für die Umfirmierung von Google in Alphabet (oder genauer gesagt die Verwandlung von Google als eine Tochtergesellschaft unter dem Dach von Alphabet) ist der größere Spielraum für eine zukunftsweisende Strategie des Unternehmens und für sogenannte Alpha-Bets (Wetten auf Alphachancen).“

Weitere Informationen finden Sie unter www.kamescapital.com.

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