Warum Kames Capital Fondsmanager China trotz BIP-Einbruch übergewichtet

Chinas BIP-Zahl, die über Nacht veröffentlicht wurde, zeigt einen Rückgang von 6,8%. Dies ist der schlechteste Wert seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1992 und der erste Einbruch bereits im ersten Quartal seit Beginn der Datenerfassungen. Lesen Sie im Folgenden eine Einschätzung von Alastair Campbell, Investment Manager International Equities bei Kames Capital zu dieser Entwicklung: Aegon Asset Management | 17.04.2020 11:02 Uhr
© Photo by Andrea Leopardi on Unsplash
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„Die Schrumpfung des BIP in China um -6,8% im 1. Quartal 2020 fiel im Vergleich zur Konsensprognose von -6,2% etwas schlechter aus. Einige renommierte Ökonomen prognostizierten sogar einen Rückgang von -9% und -10%. Entscheidend ist, dass sich die schnell aufeinanderfolgenden Daten im März verglichen mit denen des Februars verbessert haben. So hat z.B. die Stromnachfrage im März -4,2% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum betragen, im Januar bis Februar belief sich diese auf -7,8%. Die Jahresprognose für das BIP in China liegt derzeit bei +2-3% im Vergleich zum Vorjahr, die Übereinstimmung verschiebt sich jedoch weiter.

Man rechnet damit, dass sich im zweiten Quartal eine allmähliche Erholung einstellen wird. Denn die allgemeine Nachfrage wird zurückkommen und das Angebot wird sich wieder zu seiner ursprünglichen Größe entwickeln. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die Entwicklung, dass der Schulalltag in Schanghai und Peking von jetzt an bis Mai wieder schrittweise beginnt.

Der größte Einbruch wird von den Rückgängen der Exporte verursacht werden. Die chinesischen Aktien haben sich jedoch seit Jahresbeginn relativ gut entwickelt. Wir sind in diesen übergewichtet, da wir hier mit Gewinnen rechnen.“

Alastair Campbell, Investment Manager International Equities bei Kames Capital

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