Das Diversity Project hat den Start des Diversity Project Europe ("DPE") für diesen Herbst angekündigt, um den Weg für eine integrativere Vermögensverwaltungsbranche auf dem gesamten Kontinent zu ebnen. Die erste grenzüberschreitende Initiative ihrer Art wurde von Branchenveteran Ric van Weelden in Zusammenarbeit mit acht Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen: Aegon Asset Management, AXA Investment Managers, Franklin Templeton, HSBC Global Asset Management, Nordea Asset Management, Pictet Asset Management, Quoniam Asset Management und T. Rowe Price.
Gemeinsam sind diese Vermögensverwalter der Meinung, dass es eine riesige Chance gibt, das Ruder herumzureißen und eine Branche zu schaffen, die sowohl die Gesellschaft als Ganzes als auch ihre Kunden besser widerspiegelt. Obwohl die Datenlage spärlich ist, liegt die Vermögensverwaltungsbranche in Bezug auf das Geschlechtergleichgewicht und die Anzahl der Angehörigen ethnischer Minderheiten in Entscheidungspositionen weit hinter anderen professionellen Dienstleistungssektoren zurück. Aufbauend auf dem Erfolg des Diversity-Projekts in Großbritannien wird sich das DPE zunächst auf die wichtigsten europäischen Vermögensverwaltungsmärkte und drei Themen – Gleichstellung der Geschlechter, soziale Mobilität und integrative Kultur – konzentrieren und versuchen, den Wandel durch freiwillige Zusammenarbeit und Wissensaustausch zu fördern. Das DPE wird Arbeitsgruppen zu diesen drei Themen einrichten - Gruppen von freiwilligen Mitarbeitern, die an der Umsetzung der Ziele des Diversity Project Europe arbeiten – und Forschungsarbeiten in Auftrag geben, um den aktuellen Stand der Dinge in Bezug auf Vielfalt und Integration in der europäischen Vermögensverwaltungsbranche zu verstehen. Ziel der Untersuchung ist es, die Herausforderungen und Chancen zu ermitteln, die Aufschluss darüber geben, worauf sich die DPE konzentrieren sollte.
Ric van Weelden, Vorsitzender des Beratenden Ausschusses des Diversity Project Europe, kommentiert den bevorstehenden Start des Diversity Project Europe wie folgt: „Die europäische Vermögensverwaltung befindet sich aufgrund der Umstellung von DB auf DC, technologischer Störungen, des digitalen Vertriebs und regulatorischer Änderungen im Wandel. Um ihre Kunden besser bedienen zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich die Branche weiterentwickeln und ihren Talentpool erweitern. Dies wird nicht nur der Branche zugutekommen, sondern auch darüber hinaus Auswirkungen haben, indem eine Belegschaft aufgebaut wird, die die heutige vielfältige Gesellschaft besser repräsentiert.“
„In meinen 35 Jahren in der Branche habe ich viele phänomenale Talente erlebt, aber ich habe auch gesehen, wie die Talentakquise auf der Grundlage historischer Kriterien zu Gruppendenken und wenig Vielfalt im Denken und in den Perspektiven führen kann. Die Wettbewerbslandschaft wird einfach immer komplexer und verzeiht diesen inakzeptablen Status quo nicht.“
Die Vorsitzende des Diversity Project UK, Baronin Helena Morrissey, erklärt: „Es ist großartig, dass das Diversity Project Europe ins Leben gerufen wird. Viele der Probleme, die den Fortschritt in Bezug auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in der Vermögensverwaltungsbranche behindern, sind globaler Natur, und wir werden viel mehr Fortschritte erzielen, wenn wir zusammenarbeiten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen des DPE, um den Wandel zu beschleunigen und die Branche zukunftssicher zu machen.“
Bas NieuweWeme, Chief Executive, Aegon Asset Management: „Bei Aegon Asset Management setzen wir auf Vielfalt und Integration, da wir der Meinung sind, dass die Anerkennung, das Verständnis und die Wertschätzung der Unterschiede zwischen Individuen uns dabei helfen, eine Kultur zu schaffen, die unser Geschäft verbessert und sowohl unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden zugutekommt. Diese Kultur kann nur in einem Umfeld geschaffen werden, in dem unsere Mitarbeiter und Interessenvertreter persönlich für den Aufbau einer integrativen und vielfältigen Organisation verantwortlich sind. Wir sind davon überzeugt, dass D&I nicht nur ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur ist, sondern dass es auch für unsere Branche wichtig ist, sich für D&I zu engagieren und sie vollständig zu übernehmen. Daher sind wir stolz darauf, Gründungsmitglied des Diversity Project Europe zu werden und bei der Schaffung einer wirklich vielfältigen und integrativen Branche in der europäischen Vermögensverwaltung eine Vorreiterrolle zu spielen.“