Nach einer Analyse der Ratingagentur Morningstar stach der DNB Technology Fund im vergangenen Jahr mit Blick auf die Zehn-Jahres-Performance als bester von 48.000 Fonds heraus und hat in diesem Jahr knapp 30 Prozent zugelegt. Seit 2016 waren es 17 Prozent und in den vergangenen zehn Jahren 18 Prozent pro Jahr – laut Morningstar eine annualisierte Überrendite zwischen fünf und zehn Prozent gegenüber dem Vergleichsindex.
Der DNB Technology Fund wird seit seiner Auflage im Jahr 2007 von Anders Tandberg-Johansen und Sverre Bergland auf Basis der von DNB Asset Management bereits 2001 entwickelten Anlagestrategie verwaltet. Dabei zeigte sich: Die überdurchschnittliche Wertentwicklung ist nur zur Hälfte auf den Boom der Technologieunternehmen zurückzuführen. "Die eine Hälfte wurde durch den Markt und die andere Hälfte durch die erfolgreiche Auswahl der Aktien erzielt", blickt Sverre Bergland zurück. Die Aktienauswahl folgt weder reinen Value- bzw. Wachstumskriterien, sondern konzentriert sich auf die Analyse der Wertschöpfungsfähigkeit eines Unternehmens sowie seinen Möglichkeiten, dauerhaften Mehrwert zu erzielen. "Für uns spricht nichts dagegen, Aktien mit einem KGV von 50 zu kaufen", erläutert Bergland.
Untergewichtung von Software-Aktien
Ein nicht alltägliches Charakteristikum dieses Fonds ist, dass er zwar Technologieaktien bündelt, aber nicht nur in das investiert, was landläufig in diese Rubrik fällt. "Unser Referenzindex ist der MSCI TMT-Index, der zusätzlich Telekommunikations- und Medienunternehmen umfasst“, so Bergland. „Obwohl es sich um zwei Sektoren handelt, die in der Vergangenheit im Portfolio untergewichtet waren, sind wir jetzt erstmals seit langer Zeit im Bereich Telekommunikation übergewichtet.“ Aktuell entfallen 15 Prozent des Portfolios auf diesen Sektor. Chancenreich erachtet Bergland vor allem das Konsolidierungspotenzial, das der Sektor angesichts der Einführung der 5G-Technologie insbesondere in Märkten wie Europa bietet.
Zusammen mit der Untergewichtung des weithin favorisierten Software-Sektors ist dies die größte Umstrukturierung, die Bergland in seinem Portfolio vorgenommen hat. Es umfasst zwischen 50 und 60 Unternehmen, die der Fondsmanager auswählt, ohne Aspekte hinsichtlich der geografischen Provenienz oder der Marktkapitalisierung zu berücksichtigen.
Darüber hinaus erfolgt die Neuaufnahme eines Unternehmens gemäß eines High Conviction-Ansatzes, da es nach der Portfolioaufnahme tendenziell lange Zeit dort verbleibt. Bergland: "Die Neujustierung des Portfolios betrifft weniger den Kauf und Verkauf einzelner Titel, sondern die Gewichtung, die jedes einzelne Unternehmen darstellt.