Die erste Grüne Bundesanleihe Deutschlands ist auf eine starke Investorennachfrage gestoßen. Durch den geplanten Aufbau einer grünen deutschen Zinsstrukturkurve erhalten Investoren künftig mehr Möglichkeiten, ihr Portfolio im Segment erstklassiger Green Bonds zu diversifizieren.
Union Investment
| 08.09.2020 11:06 Uhr
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Deutschland setzt derzeit starke grüne Akzente am Kapitalmarkt: Die erste grüne Bundesanleihe zog ein Rekord-Orderbuch von 33 Milliarden Euro an. Ausgegeben wurde am Mittwoch schließlich eine 6,5-Milliarden-Euro-Anleihe, mehr als ursprünglich geplant (mindestens vier Milliarden Euro). Die Investoren waren außerdem bereit, einen leichten Renditeabschlag von einem Basispunkt gegenüber einer vergleichbaren, konventionellen Bundesanleihe zu akzeptieren. Eine Premiere feierte am Folgetag auch der Autokonzern Daimler, dessen erste grüne Anleihe ebenfalls stark überzeichnet war: Für die eine Milliarde Euro schwere zehnjährige Anleihe liefen über 6,5 Milliarden Euro Gebote ein.
Dies zeigt zwei Dinge: Der Markt für grüne Anleihen, der in der Corona-Krise an Schwung verloren hat, erholt sich. Und: Die Anleger sind bereit und willens, den grünen Umbau der europäischen Wirtschaft zu unterstützen. Vor Deutschland brachte auch Schweden seinen ersten Green Bond über knapp zwei Milliarden Euro an den Markt, die Emission war mindestens um das Doppelte überzeichnet. Seitens der europäischen Unternehmen folgten diese Woche der Flughafenbetreiber Schiphol und die spanische Banco de Sabadell. Damit dürfte das Emissionsvolumen am europäischen Green-Bond-Markt das Vorjahresvolumen wohl bald übersteigen.
Der Anleihemarkt wird zunehmend „grüner“
Quelle: Climate Bonds Initiative, Uni Credit, Union Investment; Stand: September 2020
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