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Der Aufschwung geht weiter: Das zeigen die Einkaufsmanager-Indizes für Deutschland im Mai deutlich. Die Konjunkturerholung tritt zugleich in eine neue Phase, da auch die Dienstleistungsbranche vor dem Hintergrund auslaufender Lockdowns an Schwung gewinnt. Der Teilindikator für diesen Sektor übersprang spürbar die Schwelle von 50 Punkten, was Wachstum signalisiert. Dienstleistungsbetriebe wie Hotels, Restaurants, Konzertveranstalter oder Fluggesellschaften werden nun zunehmend zum Treiber der Erholung, weil sie unmittelbar von Lockerungsschritten profitieren. Der Wirtschaftsmotor läuft wieder auf mehr Zylindern und damit gleichmäßiger.
Etwas anders ist das Bild beim Verarbeitenden Gewerbe: Das Wachstum bleibt erwartungsgemäß hoch. Doch zeigen sich erste Folgen der Lieferkettenproblematik. Die Knappheit bei einigen Vorprodukten verhindert zunächst in einigen Bereichen eine weitere dynamische Produktionsausweitung und führt zu gestiegenen Einkaufspreisen. Die Margen im Verarbeitenden Gewerbe dürften darunter leiden, weil höhere Kosten nicht vollständig an die Endkunden weitergereicht werden können.
Insgesamt zeigen die Einkaufsmanager-Indizes: Die Erholung der Konjunktur in Deutschland bleibt in der Spur und dürfte über den Sommer an Dynamik und Breite gewinnen. Das hat auch Auswirkungen auf die Aktienkurse. Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor werden wieder mehr Zuversicht seitens der Investoren genießen, solange denn keine neuen gefährlichen Virus-Mutationen auftauchen.
Dr. Jörg Zeuner, Chefsvolkswirt bei Union Investment
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