Union Investment: Fondsnachfrage bricht alle Rekorde

Union Investment | 04.08.2021 14:39 Uhr
Marc Harms, Geschäftsführer der Union Investment Austria & Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG / © Union Investment / Robert Polster
Marc Harms, Geschäftsführer der Union Investment Austria & Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG / © Union Investment / Robert Polster
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Die Nachfrage nach Investmentfonds bricht alle Rekorde. Der Absatz von Union Investment hat sich gegenüber dem Vorjahr bereits zur Jahresmitte nahezu verdoppelt. Beim Partner der österreichischen Volksbanken veranlagten österreichische Fondssparer in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 netto 408 Mio. Euro (Vorjahr: 225 Mio. Euro). Das ist der höchste Zufluss seit dem Markteintritt von Union Investment in Österreich im Jahr 2015. Das verwaltete Vermögen legte ebenfalls deutlich zu und stieg um rund 30 Prozent auf nun 4,5 Mrd. Euro. Die größte Nachfrage gab es bei nachhaltigen Fonds, deren Nettoabsatz sich mit rund 143 Mio. Euro knapp verdreifachte (Vorjahr: 50 Mio. Euro).

„Unsere Strategie, die Menschen mit ratierlichem Sparen in Investmentfonds schrittweise an ertragreiche Wertpapiere heranzuführen, zahlt sich aus“, sagt Marc Harms, Geschäftsführer der Union Investment Austria. Die Zahl der neu abgeschlossenen Fondssparpläne lag im ersten Halbjahr bei 15.300. Das sind rund 50 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres (10.300 Neuabschlüsse). Insgesamt stieg der Bestand an Fondssparplänen gegenüber dem Vorjahreswert um ein Viertel auf 126.000 Stück. „Das Wachstum geht erfreulicherweise einher mit immer mehr Fonds-Erstanlegern“, betont Harms. Insgesamt konnte der Volksbanken-Verbund im ersten Halbjahr 2021 knapp 5.000 zusätzliche Kunden von den Vorteilen von Investmentfonds überzeugen, was ungefähr der Anzahl gewonnener Fondskunden des gesamten Jahres 2020 entspricht. Der gesamte Kundenbestand per Ende Juni 2021 lag bei 95.000. 

Dass sich die langfristige Anlage in Fonds sehr lohnen kann, zeigen beispielsweise die Wertentwicklungen der Aktienfonds „UniGlobal“ oder „UniNachhaltig Aktien Global“. Wer Ende Juni 2011 sein Geld in einen der beiden Fonds investierte, hatte seine Summe nach zehn Jahren rund verdreifacht.

Nachhaltigkeit bedeutet Zukunftsfähigkeit

„Nachhaltigkeit ist auch in Österreich das zentrale Thema bei den Anlegern“, erläutert Harms. Die Mittelzuflüsse in nachhaltige Fonds verdreifachten sich mit rund 143 Mio. Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020. Das nachhaltig verwaltete Vermögen stieg sogar um mehr als drei Viertel auf einen neuen Höchststand von 634 Mio. Euro (Vorjahr: 356 Mio. Euro). Die Bedeutung des Themas für die Banken unterstreicht Generaldirektor Gerald Fleischmann von der VOLKSBANK WIEN AG: „Die Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen wird bei Privatkunden in den nächsten Jahren deutlich Fahrt aufnehmen. Es ist entscheidend, dass sich die österreichischen Volksbanken hier zukunftsfähig aufstellen. Wir haben deswegen unsere nachhaltige Produktpalette ausgebaut.“ Der „PrivatFonds: Nachhaltig“ und der „UniRak Nachhaltig“ ergänzen seit Juni 2021 das bisherige Angebot. „An Nachhaltigkeit interessierte Kundinnen und Kunden haben nun ein breites Spektrum an Fonds zur Auswahl: von nachhaltigen Aktien- über Mischfonds bis hin zur Vermögensmanagement-Lösung mit Wertsicherungskonzept für sicherheitsorientierte Anleger“, ergänzt Harms.

Die Rangliste der beliebtesten Fonds führt entsprechend der „UniRak Nachhaltig Konservativ“ an. Im ersten Halbjahr 2021 flossen dem Fonds unter dem Strich 92 Mio. Euro zu. Den zweiten Platz belegt der „UniImmo: Wohnen ZBI“ mit einem Nettomittelzufluss von 83 Mio. Euro und auf dem dritten Rang liegt der „UniAusschüttung“ mit 56 Mio. Euro.

Anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilienfonds

Wie in der Rangliste erkennbar, bleibt auch das Interesse an Immobilienfonds hoch. In den ersten Monaten des Jahres 2021 konnte das Kontingent für den „immofonds1“ mit 33 Mio. Euro erfolgreich platziert werden. Ebenso positiv verlief die Platzierung des Kontingents des „UniImmo Wohnen ZBI“ im zweiten Quartal im Umfang von 50 Millionen Euro. „Die Nachfrage nach offenen Immobilienfonds überstieg unser Angebot bei weitem und wir hätten deutlich mehr absetzen können. Um die hohe Qualität unserer Fonds zu gewährleisten, verzichten wir aber ganz bewusst auf Neugeschäft“, betont Harms. Anlegern, die in Immobilienfonds investieren wollen, macht er aber Hoffnung. Weitere Kontingente sind für dieses Jahr in Planung.

Kunden suchen aktiv nach rentierlichen Anlagen

Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr ist sich Harms sicher, dass sich die hohe Nachfrage nach Investmentfonds fortsetzen und der Volksbanken-Verbund 2021 ein Rekordjahr verzeichnen wird. Ursächlich dafür sei der Wandel bei den Anlegern, die mittlerweile aktiv auf der Suche nach rentierlichen Geldanlagen seien. Dies bestätigt auch Fleischmann: „Früher mussten wir die Kundinnen und Kunden auf attraktive Anlagen hinweisen. Inzwischen kommen die Menschen von selbst auf die Berater zu und fragen, wie sie ihr Geld rentierlich investieren können.“ Immer mehr Anleger hätten verstanden, dass sie mit Tages-, Festgeld oder dem Sparbuch letztendlich einen Verlust machten und diese Anlageformen derzeit nicht zum Vermögensaufbau geeignet seien.

Union Investment ist die Fondsgesellschaft der österreichischen Volksbanken, der SPARDA-BANK sowie der österreichischen Ärzte- und Apothekerbank. Mit knapp 427 Milliarden Euro verwaltetem Kundenvermögen und rund 5,5 Millionen Kunden gehört sie zu den größten Fondsanbietern in Deutschland und ist seit dem Jahr 2015 auch auf dem österreichischen Markt präsent.

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