Union Investment Chefvolkswirt zur Industrieproduktion: "Es wäre deutlich mehr drin"

Union Investment | 07.09.2021 14:10 Uhr
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy bei Union Investment / © Union Investment Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy bei Union Investment / © e-fundresearch.com / Union Investment
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Die deutsche Industrie hat im Juli ein Prozent mehr produziert als im Vormonat. Dies zeigt: Der Konjunkturmotor brummt zwar, aber er läuft nicht rund. Die immer noch anhaltenden Lieferengpässe haben der Industrie das Geschäft teilweise verhagelt, denn die außerordentlich große Nachfrage hätte durchaus eine noch stärkere Ausweitung der Produktion erlaubt. So ist der Auftragseingang im Juli auf einen Rekordstand gestiegen und liegt nun gut ein Fünftel über dem Vorkrisenniveau. Die Produktion dagegen hat deutlich weniger aufgeholt und das Niveau vor der Corona-Krise noch nicht wieder erreicht.

Damit der Konjunkturmotor in Schwung bleibt, dürfen sich die Lieferengpässe nicht weiter verschärfen, und die noch offenen Aufträge sollten bald abgearbeitet werden können. Doch auch dann wird sich die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot nicht von heute auf morgen schließen. Manche Branchen wie etwa die Automobilindustrie könnten mit einem Ende der Schwierigkeiten erst im Jahr 2023 rechnen. Immerhin sieht es aber danach aus, dass viele Aufträge nicht storniert werden, sondern sich nur in die Zukunft verschieben. Somit sprechen die prall gefüllten Auftragsbücher für eine anhaltend robuste Produktion und einen brummenden Konjunkturmotor.

Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy bei Union Investment

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