Mit dem „UniZukunft Klima“ können Anlegerinnen und Anleger in Unternehmen investieren, die sich dafür einsetzen, den Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Sie leisten somit einen Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen.
Der Fonds orientiert sich dabei an einem Vergleichsindex, der den Klimazielen der Europäischen Union (EU) folgt, einer sogenannten Paris-Aligned Benchmark. In Summe weisen die Unternehmen in diesem Index eine um mindestens 50 Prozent niedrigere CO2-Bilanz gegenüber dem breiten Markt auf. Zudem senken sie ihre CO2-Bilanz jährlich um durchschnittlich weitere sieben Prozent.
Klimastrategie und Transparenz sind entscheidend
Der aktiv gesteuerte „UniZukunft Klima“ geht in wesentlichen Punkten über die Vorgaben der EU hinaus. „Union Investment greift dabei auf den hauseigenen, etablierten nachhaltigen Investmentprozess zurück, bei dem die Anlagen anhand einer umfassenden Nachhaltigkeits- und zusätzlichen Wirkungsanalyse überprüft werden“, erklärt Christian Kopf, Leiter Rentenfondsmanagement. Zunächst finden im Vergleich zur Paris-Aligned Benchmark strengere Ausschlussregeln Anwendung. „Unternehmen, die gegen die von uns definierten Kriterien wie beispielsweise die Erzeugung von Atomenergie oder die Durchführung von Tierversuchen für kosmetische Zwecke verstoßen, werden ausgeschlossen“, so Kopf.
Das verbleibende Anlageuniversum wird anschließend mit Blick auf die Klimastrategie und Geschäftstätigkeit der jeweiligen Unternehmen sowie unter wirtschaftlichen Aspekten beleuchtet. „Für die Anlage kommen nur Unternehmen in Frage, die deutlich CO2-effizienter als ihre Wettbewerber arbeiten, eine langfristige Klimastrategie mit entsprechenden Einsparzielen verfolgen oder mindestens 20 Prozent ihres Umsatzes in Geschäftsfeldern erzielen, die dem Klimaschutz dienen“, erläutert Kopf. Entscheidend sei eine hohe Transparenz in allen Klimaschutzfragen, ergänzt er. Daneben müssen die Unternehmen auch wirtschaftlich überzeugen. Im Ergebnis setzt sich der „UniZukunft Klima“ aus etwa 150 bis 200 Aktien und Unternehmensanleihen zusammen, die in der Summe eine höhere CO2-Effizienz als der strenge EU-Vergleichsindex und zudem ein hohes wirtschaftliches Potential aufweisen. „Der Ausstoß von Treibhausgasen wird für Unternehmen zunehmend teurer. Aus wirtschaftlicher Sicht lohnt es sich daher, klimaschonend zu arbeiten“, sagt Kopf.
Neben der weltweiten Anlage in Aktien und Unternehmensanleihen investiert der „UniZukunft Klima“ auch in Green Bonds, die klimawandelbezogene, nachhaltige Geschäftsfelder finanzieren. Dabei strebt das Fondsmanagement langfristig eine Aktienquote von rund 40 Prozent und eine Anleihequote von rund 60 Prozent an. Je nach Marktsituation kann der Aktienanteil zwischen 25 und 45 Prozent variieren.
Der Fonds eignet sich für Anlegerinnen und Anleger, die mit ihrer Geldanlage einen positiven Effekt für das Klima erzielen und entsprechend nachhaltige Kriterien bei der Auswahl ihrer Investitionen berücksichtigen wollen. Dabei sollten sie mäßige Risiken akzeptieren und ihr Anlagehorizont sollte vier Jahre oder länger betragen.
Nachhaltiges Produktangebot auf der Aktienseite wird ausgebaut
Aufgrund des steigenden Interesses an nachhaltigen Geldanlagen stellt Union Investment den „UniEuroStoxx 50“ (WKN: 988475) und den „UniDeutschland“ (WKN: 975011) am 1. November 2021 bzw. 17. Januar 2022 auf nachhaltig gemanagte Aktienfonds um. Diese firmieren dann unter dem Namen „UniNachhaltig Aktien Europa“ und „UniNachhaltig Aktien Deutschland“ und ergänzen das bestehende Angebot an nachhaltigen Fonds auf der Aktienseite.