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Ein Teil der Verschlechterung ist augenfällig: Die Pandemielage und strengere Gegenmaßnahmen haben dem Weihnachtsgeschäft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hierunter leiden insbesondere der Einzelhandel und andere Dienstleister stark. Eine schnelle Besserung ist wegen der Omikron-Variante auch nicht in Sicht. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Da mittlerweile alle gelernt haben, mit den Infektionswellen umzugehen, sollte ein starker wirtschaftlicher Einbruch wie im vergangenen Winter ausbleiben.
Anders das Bild im Verarbeitenden Gewerbe: Angebotsengpässe beeinträchtigen die Industrie nach wie vor. Doch gibt es Hinweise auch aus der so wichtigen Autobranche, dass das Schlimmste hinter uns liegen sollte. Eine neue Corona-Welle würde hier nur durch neue, pandemiebedingte Schließungen von Häfen oder Produktionsstätten wieder Sand ins Getriebe der Weltwirtschaft bringen. Da drücken schon eher die rasant gestiegenen Gaspreise auf die Margen und belasten teilweise die Produktion.
Dennoch erwarte ich, dass sich nach einem harten Winterhalbjahr im Frühling die Konjunkturlage erneut aufhellen wird. Dann dürfte das Pandemiegeschehen abflauen und die Lieferketten sollten deutlich reibungsloser laufen. Bleibt eine Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine aus, könnten dann auch die Belastungen aus hohen Energiepreisen langsam abnehmen.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy bei Union Investment
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