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Zu Jahresbeginn war die Hoffnung auf ein wachstumsstarkes Jahr groß. Doch schnell wurde klar, dass dem zu viel im Wege steht: das im Januar noch virulente Pandemiegeschehen sowie die hohen Rohstoffpreise, die durch den Angriff Russlands auf die Ukraine einen enormen Schub erhalten haben. Entsprechend schwach fiel das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2022 aus. Die deutsche Wirtschaft legte im in den ersten drei Monaten nur um 0,2 Prozent zu.
Aber das Glas ist nicht nur halbleer, sondern auch halbvoll. Angesichts des Krieges hätte es schlimmer kommen können. Geholfen hat, dass das Infektionsgeschehen im Laufe des Quartals in die endemischen Phase übergangenen ist, und sich die Lieferengpässe bis zum Kriegsbeginn weiter aufgelöst hatten.
In den nächsten Monaten sollten die Dienstleister und der Staat die Konjunktur stützen. Auch stehen Investitionen der Unternehmen in ihre Zukunft an. Die Unsicherheit über die Welt nach der Pandemie verschwindet gerade, der Krieg gegen die Ukraine hat die westliche Staatengemeinschaft zusammenrücken lassen.
Eine Rezession in diesem Jahr ist weiterhin möglich. Beispielsweise hat ein abrupter Gaslieferstopp das Potenzial, uns in eine Phase der wirtschaftlichen Schrumpfung zu führen. Die westlichen Volkswirtschaften sind aber zäh. Sie haben mit der Pandemie einen der schwersten Schocks der modernen Wirtschaftsgeschichte gemeistert und eindrucksvoll ihre Widerstandsfähigkeit gezeigt.
Jörg Zeuner, Chefvolkswirt bei Union Investment
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