US-Inflation: Leichte Entspannung, aber weiter Vorsicht geboten

Der Inflationsdruck in den USA verlangsamt sich etwas. Im Monatsvergleich hat die Teuerung nur noch um 0,4 Prozent zugelegt und ist damit im Jahresvergleich um 8,2 Prozent gestiegen. Im Vormonat betrug das Plus im Vergleich mit dem Vorjahr noch 8,3 Prozent. Union Investment | 13.10.2022 15:30 Uhr
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt, Leiter Research & Investment Strategy, Union Investment / © e-fundresearch / Union Investment
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Die Entlastung beim Preisauftrieb kommt diesmal von den Preisen für Benzin, wo eine Beruhigung festzustellen ist. Damit zeigt sich einmal mehr, dass die USA in der Energiekrise eine bessere Ausgangslage haben als Europa. Allerdings sieht das Bild bei der Kerninflation weniger rosig aus. Diese klammert die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel aus. Sie ist gegenüber dem Vormonat von 6,3 Prozent auf 6,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Der starke Arbeitsmarkt ist eine der Hauptursachen. So ist die Arbeitslosenquote zuletzt auf nur noch 3,5 Prozent zurückgefallen. Durch die Knappheit an Arbeitskräften müssen höhere Löhne gezahlt werden, was die Inflation temporär anheizt.

Darum kann es noch keine Entwarnung geben, was weitere Zinsanhebungen betrifft. Die jüngsten Inflationszahlen bestärken unsere Einschätzung, dass die Federal Reserve die Leitzinsen um weitere 75 Basispunkte im November anheben wird. Aber: Für das kommende Jahr erwarten wir keine weiteren Zinsschritte mehr, da trotz der aktuell hohen Kerninflationsrate eine schrittweisen Entspannung bei der Teuerung möglich ist. Das wären gute Nachrichten für den gebeutelten Aktien- und Rentenmarkt.

Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt, Leiter Research & Investment Strategy, Union Investment

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