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Die Einkaufsmanagerindizes für den März zeigen, dass sich die konjunkturelle Lage Deutschlands zum Ende des ersten Quartals weiter aufgehellt hat. Der Gesamtindex ist kräftig gestiegen und liegt mit 52,6 Punkten über der Wachstumsschwelle von 50.
Auf den ersten Blick signalisiert das: Die deutsche Wirtschaft lässt die winterliche Schwächephase hinter sich und schlägt sich besser als befürchtet. Die schlimmsten Risiken sind ausgeblieben und viele Unternehmen blicken mit mehr Zuversicht nach vorne. Insbesondere das Geschäft bei den Dienstleistern hat im März stark angezogen.
Aber Achtung: Zu viel Optimismus oder die Hoffnung auf einen bevorstehenden starken Aufschwung ist nicht angebracht. Zwar lassen die Realeinkommensverluste bei fallender Inflation und steigenden Nominallöhnen nach. Doch die sich verschlechternden Finanzierungsbedingungen verhindern einen dynamischeren Aufschwung. Zudem werden die deutlich gestiegenen Leitzinsen ihre vollen Bremseffekt erst im Laufe dieses Jahres entfalten. Außerdem führen die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor dazu, dass die Kreditkonditionen noch restriktiver beziehungsweise noch schneller restriktiv werden als ohnehin befürchtet .
Das Jahr 2023 dürfte daher bestenfalls unter der Überschrift „Stagnation“ stehen.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy sowie Mitglied des Union Investment Committee
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