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Das ist doch mal eine gute Nachricht: Die Inflation in Deutschland bildet sich zurück. Die Teuerungsrate ist im März von 8,7 Prozent auf 7,4 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Was waren die Gründe dafür? Verantwortlich waren ausschließlich die Energiepreise. Vor einem Jahr, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, waren die Preise für Öl und Gas sprunghaft gestiegen - allein im März 2022 um rund 15 Prozent. Bei der Berechnung der aktuellen Inflationsrate ist die Basis des Vorjahres also deutlich höher. Außerdem sind im März 2023 die Energiepreise gegenüber dem Vormonat etwas gefallen. Unter dem Strich eine gute Entwicklung, die sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen sollte.
Der Wermutstropfen: Bei vielen wichtigen anderen Preisbestandteilen wie etwa Lebensmitteln, weiteren Gütern und Dienstleistungen zeigt der Trend nach wie vor nach oben. Gründe dafür sind unter anderem erhöhte Inputkosten, aber auch höhere Lohnkosten – gerade bei den Dienstleistungen. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise bleibt dadurch hartnäckig hoch. Deshalb dürften die Währungshüter bei der EZB den Fuß auf dem Bremspedal halten und die Zinsen bis in den Sommer noch um 75bp erhöhen. Vorausgesetzt, die Diskussionen um das Bankensystem hören auf, bevor sie Kredit- und Einlagenkunden weiter verunsichern.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt und Leiter Research & Investment Strategy sowie Mitglied des Union Investment Committee
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