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Die Konjunktur in Deutschland hellt sich weiter auf. Nach einer Delle im März ist die Einschätzung der aktuellen Lage des ZEW-Index im April wieder in ihren seit Oktober währenden Aufwärtstrend zurückgekehrt. Angesichts der jüngsten Entwicklungen ist das wenig überraschend. Denn im März ging unter den befragten Finanzmarktakteuren zwar teilweise die Angst vor einer schwerwiegenden Finanzkrise um. Auch der schnellen Reaktionen der Notenbanken und Regulatoren ist es zu verdanken, dass ein unmittelbarer Wirtschaftseinbruch ausgeblieben ist.
Das ist erfreulich, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn das Risiko einer Rezession für das restliche Jahr bleibt bestehen. Entsprechend sind die Erwartungen der ZEW-Umfrageteilnehmer den zweiten Monat in Folge gefallen.
Die Risikoprämien am Markt bleiben oberhalb der Niveaus von vor den Finanzmarktturbulenzen. Außerdem müssen Marktbeobachter wie Investoren abseits des Börsengeschehens die Finanzierungsbedingungen in der Realwirtschaft im Blick behalten. Die Kreditbedingungen werden sich weiter verschlechtern, fragt sich nur wie sehr. Eine schnelle Konjunkturbelebung dürfte daher ausbleiben – ebenso aber auch eine schwere Finanzkrise. Bis eine frische Brise die Konjunktur wiederbelebt, wird es noch dauern.
Von Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt, Union Investment
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