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Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland legten im September um 0,2 Prozent leicht zu. Darin sind allerdings die schwankungsanfälligen Großaufträge enthalten, weswegen der Wert mit Vorsicht zu genießen ist. Bereinigt um die Großaufträge sanken die Auftragseingänge nämlich um 2,2 Prozent und liegen damit 6,6 Prozent unter dem Vor-Pandemieniveau des Jahresendes 2019.
Betrachtet man die Zahlen über einen etwas längeren Zeitpunkt, sieht das Bild jedoch etwas besser aus. Denn vom zweiten zum dritten Quartal, sowie um Großaufträge bereinigt, ist nur ein leichter Rückgang zu vermerken. Positiv ist, dass der Lagerabbau im Verarbeitenden Gewerbe demnächst ein Ende finden dürfte.
Auch Frühindikatoren wie etwa der Ifo und die Einkaufsmanagerindizes haben in den vergangenen Wochen eine Stabilisierung signalisiert, wenn auch auf niedrigem Niveau. Zum Wachstumstreiber dürfte die Industrie in Deutschland aber erst im Verlauf des kommenden Jahres werden. Für den Rest des Jahres deuten die Daten noch einen Rückgang der Wirtschaftsleistung an.
Von Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt bei Union Investment
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