Die Inflation in Deutschland ist im Januar deutlich von 3,7 Prozent auf 2,9 Prozent gesunken.
Zu Jahresbeginn haben eine Vielzahl von Sonderfaktoren einen kräftigeren Rückgang der Inflation verhindert. Beispiele hierfür sind das Ende der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie, die Erhöhung der CO2-Steuer auf Benzin und Heizöl oder höhere Nutzungsentgelte für Stromnetze. In Summe wirken diese Sonderfaktoren preistreibend. Somit ist die Inflation ohne diese Faktoren stärker gesunken, als es der Wert von 2,9 Prozent auf den ersten Blick suggeriert.
Die Chancen für eine geringere Teuerung bleiben intakt. Angebot und Nachfrage sind bei Gütern und Dienstleistungen weitgehend ins Gleichgewicht gekommen, womit der Preisdruck nachlässt. Daran ändert auch die Beeinträchtigung der Container-Schifffahrt im Roten Meer wenig. Zwar würde eine dauerhafte Störung die Lieferkosten nachhaltig erhöhen und somit auch die Güterpreise etwas anheben. Anders als während der Corona Pandemie dürfte dies aber nur einen geringen Einfluss auf die Preise haben. Wir erwarten im Jahresverlauf einen Rückgang der Kerninflation auf 2,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank kann damit im Juni mit Zinssenkungen beginnen.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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