Im Januar ist der Ifo-Geschäftsklimaindex nach zwei Rückgängen in Folge wieder um 0,3 Punkte auf 85,5 Punkte gestiegen. Das signalisiert eine willkommene Stabilisierung der Wirtschaftsaktivität in Deutschland, ist aber noch kein Anlass zu großer Zuversicht. Der für die Konjunkturentwicklung aussagekräftige Indikator notiert weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich sehr niedrigen Niveau.
In vielen Branchen leiden die Unternehmen unter einem schwachen Auftragseingang, aber auch unter den Folgen der Streikwelle, die Deutschland seit einiger Zeit durchzieht. Die verhaltene deutsche Industriepolitik der letzten Jahre rächt sich jetzt. Die weltweite Restrukturierung der globalen Lieferketten geht am Wirtschaftsstandort Deutschland vorbei. Wir erwarten im ersten Quartal ein erneutes Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,1 Prozent. Die Industrie bleibt dabei ein Bremsklotz.
Glücklicherweise ist bislang eine größere Eskalation im Nahen Osten ausgeblieben, sodass sich die Erwartungen der Unternehmen stabilisieren konnten. Erst im weiteren Jahresverlauf werden wir eine langsame Rückkehr zu Wachstum und ein Ende der Rezession im produzierenden Gewerbe sehen. Dann wirken sich steigende Realeinkommen und eine Entspannung bei den Finanzierungsbedingungen wachstumsfördernd aus.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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